Delmenhorster Geschäftsleute treffen sich zum Grünkohlessen in der Bremer Straße – Polizei greift ein

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Am gestrigen Donnerstag, 11. Februar, wurde von Polizeibeamten in den frühen Abendstunden ein gemeinsames Grünkohlessen im Hotel-Restaurant Thomsen, Bremer Straße 186, vorzeitig beendet. Insgesamt acht Personen nahmen daran teil. Es waren allesamt Delmenhorster Geschäftsleute. Nun erwartet sie eine hohe Geldstrafe. Sowohl die Polizei als auch die Stadtverwaltung bringen für diese Aktion keinerlei Verständnis auf.

Zulauf am Hintereingang des Hotelbetriebes bemerkten Polizeibeamte am frühen Abend. Mehrere Personen betraten das Gebäude, verließen es jedoch nicht wieder. Der Gesamteindruck erweckte den Verdacht auf ein mögliches Geschehen, welches mit den aktuellen Corona-Regelungen nicht im Einklang steht. Folglich überprüften die Beamten die Räumlichkeiten und mussten mit völligem Unverständnis feststellen, dass acht Personen gemeinsam an einem Tisch saßen, Grünkohl aßen und gesellig Alkohol konsumierten.

Von Strafzahlungen in vier- bis fünfstelliger Höhe wird ausgegangen

Außerdem lief auf einem großen Fernseher ein Fußballspiel. Bei den Personen handelte es sich um Delmenhorster Geschäftsleute, die weder Abstände einhielten noch Masken trugen. Die Beamten lösten die Zusammenkunft auf und leiteten Orndungswidrigkeitenverfahren ein. Erfahrungsgemäß haben die Personen mit Bußgeldern im vier- beziehungsweise fünfstelligen Bereich zu rechnen.

Ein derartiges Verhalten sorgte bei der Stadt und der Polizei für großes Unverständnis. Die in diesem Fall betroffenen Geschäftsleute haben aufgrund ihrer gesellschaftlichen Stellung unter anderem gegenüber ihren Angestellten eine Vorbildfunktion, gegen die sie durch ihr Handeln vorsätzlich verstoßen haben.

 

Wie sich die Hotel-Betreiber zum Vorfall äußern, steht in unserem Folge-Artikel.

 

 

Bild: Die Polizei unterband gestern Abend ein geselliges Grünkohlessen von Delmenhorster Geschäftsleuten in der Bremer Straße. Bildquelle: Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch

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3 Kommentare
  1. Monika Brückner sagte:

    Unglaublich diese Dreistigkeit. Abgesehen davon das sie Vorbilder sein sollten ist es in meinen Augen Mordversuch an den Mitbürgern. Eine fünfstelllige Summe und soziale Arbeit in einem Alten oder Behinderten Heim wären angebracht um Soziales Verhalten kennen zu lernen.

    Antworten

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