Delmenhorster CDU-Bundestagsabgeordneter Bastian Ernst: Vielfältige Begegnungen im Wahlkreis
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Bastian Ernst berichtet für Delmenhorst und Umgebung von seiner Arbeit in Berlin als auch den Begegnungen vor Ort. So wurde er als Obmann seiner Fraktion im kürzlich konstituierten Untersuchungsausschuss „Rüstungs- und Proliferatioskontrolle, Nichtverbreitung und internationale Abrüstung“ gewählt, äußerte sich in seiner dritten Rede im Bundestag zur EU-Mission IRINI vor der libyschen Küste, bezog mit einem deutlichen Nein Stellung zur Chatkontrolle und befürwortet den „neuen Wehrdienst“, der zunächst auf Freiwilligkeit sollte. Und dann sind da auch noch die zahlreichen Begegnungen im Wahlkreis, bei denen er in den Dialog mit dem Mittelstand, Startups und sozialen Einrichtungen treten konnte.
So hatte Bastian Ernst bei der Sauberland Reinigung in Delmenhorst die Gelegenheit, sich mit dem Geschäftsführer Jens Lepinat und seiner Frau Martina Lepinat sowie Daniel Dalkowski vom Deutschen Textilverband über die aktuellen Herausforderungen mittelständischer Unternehmen auszutauschen. Im Mittelpunkt standen die Themen Stromsteuer, Mindestlohn und Bürgergeld. Die gestiegenen Energiekosten, die Belastungen durch die Stromsteuer sowie die Auswirkungen der Mindestlohnerhöhungen beträfen die Reinigungswirtschaft spürbar. Hinzu komme die Frage, wie das Bürgergeld die Arbeitsmotivation und die Gewinnung von Fachkräften beeinflusst. Bastian Ernst: „Ich nehme die Impulse aus diesen direkten Gesprächen mit nach Berlin. Der Austausch mit dem Mittelstand ist für unsere politische Arbeit unerlässlich. Es geht darum, faire Rahmenbedingungen zu schaffen, die wirtschaftliche Realität und soziale Verantwortung zusammenbringen.“
Als weiteres Highlight bezeichnet er den Besuch bei Sustainable Manufacturing, einem jungen Startup aus dem Wahlkreis. Seit vier Jahren stellen vier Freunde aus Ganderkesee innovative Produkte mit Hilfe von 3-D-Druckern her. Derzeit entwickeln sie ein Fertigungskonzept, mit dem Drohnenrümpfe und -komponenten für Luft- und Wasseranwendungen hochautomatisiert produziert werden können. „Solche Unternehmen zeigen, wie viel Potenzial und Engagement in unserer Region steckt, wenn es um Zukunftstechnologien und nachhaltige Produktion geht.“
Das Gespräch mit dem BVO (Bezirksverband Oldenburg) auf Gut Dauelsberg verdeutlichte laut Ernst, wie wichtig der Einsatz für soziale Einrichtungen und Hilfsangebote ist. Der Verband verwaltet neben 33 mildtätigen Stiftungen auch 17 Einrichtungen im Oldenburger Land. Hierzu zählen Pflegeeinrichtungen, Eingliederungshilfe in der besonderen Wohnform und eine Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung. Besonders beeindruckend: Die Komplexeinrichtung Gut Dauelsberg unterstützt langzeitarbeitslose Menschen durch Arbeits- und Qualifizierungsangebote, eigene Werkstätten und eine moderne Landwirtschaft. Solche Angebote seien unverzichtbar für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Chancengleichheit.
Gemeinsam mit Björn Thümler, CDU Landtagsabgeordneter, führte ihn ein Besuch ins Airbus-Werk Nordenham. Die leistungsfähigen Förderprogramme der CDU-geführten Landesregierung von 2003 bis 2013 haben deutlich zur internationalen Sichtbarkeit und zur
Stärkung der Luft- und Raumfahrtindustrie beigetragen. Die Programme LuFo I und LuFo II legten den Grundstein für den Erfolg vieler
Zulieferbetriebe und für die Innovationskraft am Standort. Heute investiert Airbus weiter in Nordenham, unter anderem in neue Produktionshallen sowie in nachhaltige Technologien und die Digitalisierung. Die Luft- und Raumfahrt sei und bleibe ein Innovationsmotor für die Region, besonders im Hinblick auf klimafreundliche Technologien, digitale Fertigungsprozesse und die Sicherung deutscher Beteiligungen an internationalen Projekten.





Bastian Ernst / DelmeNews







DelmeNews - Jörn Petersen
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