Delmenhorst beteiligt sich an Landesprogramm "Schule plus" – Hilfe für Schüler mit schwieriger Herkunft

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Delmenhorst beteiligt sich ab diesem Schuljahr am Landesprogramm „Schule plus“ (Programm Lebensort und Schule). Damit soll Schülern geholfen werden, deren Bildungserfolg durch eine schwierige, soziale Herkunft und ihr Umfeld erschwert werden. Die Grundschule Parkschule, Grundschule an der Beethovenstraße und Oberschule Delmenhorst-Süd nehmen teil.
 
„Wir lassen die Schulen nicht allein“, betont Niedersachsens Kultusminister Grand Hendrik Tonne (SPD). Mit dem Programm solle ein neuer Ansatz zur Soforthilfe umgesetzt werden. Markus Pragal, 1. Stadtrat, freut sich: „Das Thema Bildung ist für die Stadt von besonderer Bedeutung.“ Dies gelte besonders für Schulen mit besonderen Rahmenbedingungen.
 

Fachkräfte unterstützen Schulen

Für das Programm werden bereits vorhandene Beratungs- und Unterstützungssysteme des Landes genutzt. Auch die Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulträgern spielt eine große Rolle. Die ausgewählten Schulen erhalten Hilfe durch ein Schulentwicklungsteam (SET) aus der Landesschulbehörde und dem Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung. Jedes Team betreut die Schulen einer teilnehmen Stadt.
 
Jedes SET umfasst neun Personen. Vertreten sind Schulentwicklungsberater, Fachberater für Unterrichtsqualität, Schulpsychologen und weitere Fachkräfte. Netzwerktreffen in den Stadtteilen der Schulen sollen regelmäßig mit dem Schulträger durchgeführt werden. Um damit auch externe Partner wie Beratungsstellen und Jugendzentren mit ins Boot zu holen. Begleitet werden die Schulen in enger Abstimmung mit den Fachleuten der Landesschulbehörde. Regionale und schulspezifische Besonderheiten sollen berücksichtigt werden.
 

45 Extrastunden für Maßnahmen

Die Schulen erhalten insgesamt 300 Lehrerstunden, die frei für Maßnahmen eingesetzt werden dürfen. Davon entfallen 45 auf Delmenhorst. Zudem stehen 75 Vollzeitlehrereinheiten und 25 für sozialpädagogische Fachkräfte zur Verfügung. Neben Delmenhorst mit drei Schulen beteiligen sich noch Wilhelmshaven (auch drei Schulen), Salzgitter (sechs) und Hannover (acht) am Programm. Das kostet sechs Millionen Euro und läuft bis zum Schuljahresende 2019/20.
 

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