Das Diakonische Werk dankt ehrenamtlichen Fahrradschraubern

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Seit Manfred Tietze im Jahr 2009 erstmals erstmals Kindern dabei half, ihre Fahrräder zu reparieren, ist die Fahrradselbsthilfewerkstatt im Wollepark eine Institution – und ein Treffpunkt für junge Fahrradenthusiast:innen.

„Die Fahrradwerkstatt steht für eine Kultur des Reparierens, nicht des Wegwerfens“, sagt Till Kujadt vom Nachbarschaftszentrum Wollepark. Das Miteinander mit den unterschiedlichsten Menschen spiegelt sich auf den vielen Fotos und Bildern, die die Wände der Werkstatt zieren, wider. Nun findet, nach mehr als zehn Jahren, ein Wechsel statt und Gerold Fritsch, Herbert Randermann und Manfred Nordbruch übergeben die Leitung an Max Habedank. Den drei Ehrenamtlichen, die nun den Inbusschlüssel beiseite legen, gilt der große Dank des Diakonischen Werks Delmenhorst/ Oldenburg-Land e.V ebenso wie Manfred Tietze, der im Dezember 2019 verstarb und nicht nur im Team eine Lücke hinterließ.

Weihnachtsmann statt Blaumann

Die Männer kümmerten sich, wie jetzt Max Habedank und Manni, nicht bloß um platte Reifen und gerissene Ketten, sie waren für die Kinder und Jugendlichen da und vermittelten ihnen auch den Spaß am selber machen. Immer ging den Männern zwischen Ritzeln und Fahrrad-Öl vor allem auch darum, mit ihren Fähigkeiten, mit Tipps und Kniffen rund ums Fahrrad Kindern und Jugendlichen beizubringen, wie sie selbst tätig werden und ihr Rad reparieren können. Mehr noch: Manfred Nordbruch, der eigentlich immer einen Blaumann trug, griff zu Weihnachten auch mal zum roten Kostüm. Gerold Fritsch machte sich – natürlich mit dem Rad – bei jedem Wetter auf dem Weg zur Fahrradwerkstatt, um dafür zu sorgen, dass die Kinder im Wollepark eine offene Tür vorfinden würden. Und Herbert Randermann war bekannt dafür, auch die allerkleinsten Mechaniken wieder zusammenbauen zu können.

„Wir danken als Diakonisches Werk Delmenhorst/Oldenburg-Land e.V. den ehrenamtlichen Fahrradmechanikern für ihre Zeit, ihre Leidenschaft und vor allem für den Spaß, mit dem sie in der Fahrradwerkstatt tätig waren und freuen uns, dass Max und Manni weiter dabei sind“, so Till Kujadt. Das Team der Fahrradwerkstatt sucht auch weiterhin noch nach Unterstützer:innen. Wer Lust auf das Schrauben von Fahrrädern und gerne mit Kindern und Jugendlichen zu tun hat, kann sich im Nachbarschaftszentrum Wollepark unter der 04221 1239-83 oder nachbarschaftsbuero@wollepark.de melden.

Bild: Gerold Fritsch und Manfred Nordbruch verabschieden sich von der geliebten Fahrradselbsthilfewerkstatt im Wollepark

 

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