Corona-Protest in Delmenhorst mit mehreren hundert Teilnehmern

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Am Monatagabend, 20. Dezember, fand in Delmenhorst ein angemeldeter Demonstrationsmarsch gegen die Corona-Maßnahmen statt, mit dem auch gegen eine Spaltung der Gesellschaft demonstriert wurde. Der knapp einstündige Marsch, der über öffentliche Straßen im Zentrum von Delmenhorst führte, blieb friedlich.

Anders als die ersten beiden sogenannten „Corona-Spaziergänge“, die ohne behördliche Genehmigung durchgeführt worden waren, war der gestrige Marsch offiziell angemeldet worden. Die Versammlungsleiterin instruierte die Teilnehmer vor Beginn des Marsches, dass Abstände einzuhalten seien. Andernfalls müssten Masken getragen werden. Mehrere Ordner wurden bestimmt und mit einer Warnweste ausgestattet, um auf die Abstände zu achten. Die Versammlungsleiterin teilte mit, dass sie vorab von einigen dafür kritisiert worden sei, dass sie die Veranstaltung angemeldet habe anstatt sie ohne Genehmigung durchzuführen.

Die Strecke des knapp einstündigen Marschs führte von den Graftwiesen über die Bismarckstraße, Arthur-Fitger-Straße, Friedrich-Ebert-Allee, Wittekindstraße, Mühlenstraße, Marktstraße, Hans-Böckler-Platz zurück zu den Graftwiesen. Kurzzeitig mussten Autofahrer warten.

Teilweise musste der Verkehr kurz warten.

Einige Teilnehmer hatten Lichter dabei. Vereinzelt wurde zeitweise skandiert: „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Freiheit klaut“ oder „Frieden, Freiheit, Demokratie“ waren temporär zu hören. Medial bgeleitet wurde die Veranstaltung von einem Team mit Videokamera, dessen Kameramann und Moderator sich als „aus dem bösen Sachsen“ vorstellte. Wer wollte, konnte sich am Ende eine Visitenkarte bei ihm abholen, um an die Internetadresse zu gelangen, wo der Stream gezeigt wird.

 

Von behördlicher Seite vorab befürchtete Störaktionen blieben aus. Polizei und Stadtverwaltung nennen in einer gemeinsamen Pressemitteilung eine Teilnehmerzahl von 300, der optische Eindruck sah allerdings ergiebiger aus.  „Es handelte sich um einen friedlichen Protest bürgerlichen Klientels“, heißt es in der Mitteilung von Polizei und Stadt.

Mehrere hundert Teilnehmer nahmen an der Veranstaltung teil.

 

Bild ganz oben:

Demonstrationsteilnehmer auf der Wittekindstraße, im Vordergrund ein „Maskenpflicht“-Schild am Taxi-Stand vor dem Bahnhof.

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
1 Kommentar
  1. Martin L. sagte:

    Und wieder wird hier unter einem Deckmantel (in dem Fall die Spaltung der Gesellschaft) agiert. Genau solche Demonstrationen sind mit für die Spaltung verantwortlich. Wer mit Schlachtrufen wie „Schiebt euch eure Spritzen in den Ar***“ und „Es ist Zeit für Widerstand“ durch die Stadt läuft, kann nicht gegen eine Spaltung sein, er treibt sie voran.

    Antworten

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert