Chemnitzer Straße: Anwohner greift zur Spraydose – Hundehaufen mit Farbe markiert

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Weil ihn zwei Hundehaufen, die kurz hintereinander vor seiner Haustür hinterlassen wurden, genervt haben, griff Anwohner Andre Frind in der Chemnitzer Straße zu einem ungewöhnlichen Mittel: Er markierte die Hinterlassenschaften mit Markierungsspray.
„Wir hatten selbst mal Hunde. So etwas macht man nicht“, sagt Andre Frind. Der Anwohner der Chemnitzer Straße kann nicht verstehen, warum Menschen so rücksichtslos sind und die Hinterlassenschaften ihrer vierbeinigen Freunde nicht einfach mitnehmen. „Es gibt heute Hundebeutel, die so konstruiert sind, dass ich sie anschließend sogar in meine Jackentasche stecken könnte, ohne dass etwas passiert.“ Er hat sich über die Hinterlassenschaften einfach geärgert, sagt Frind. „So etwas muss nicht sein.“
Für alle sichtbar
Um den Hundekot für alle besser sichtbar zu machen und dem Hundebesitzer zu signalisieren, dass der Haufen bemerkt wurde, habe er zur Spraydose mit Markierungsspray gegriffen. Er habe es aber auch getan, um seine zweieinhalb jährige Tochter davor zu warnen, damit sie nicht dort reingreift. „Natürlich ist es auch eine Anmaßung von mir“, sagt Frind. „Darf ich das? Ich mache es trotzdem, um darauf hinzuweisen.“ Mit seinen Nachbarn, die ebenfalls Hunde halten, habe er darüber gesprochen, sagt Frind. Da sie selbst mit Beuteln Gassi gehen, haben auch sie kein Verständnis für die Hinterlassenschaften gezeigt. Das Spray verschwinde nach einigen Wochen wieder vom Stein, sagt Frind. Wann und durch wen derweil die Haufen verschwinden, wird sich zeigen.

 

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