Breites Bündnis gegen Rechts: Menschenkette am Montag vor dem Rathaus

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Für den kommenden Montag um 17.45 Uhr ruft das Breite Bündnis gegen Rechts (BBgR) Delmenhorsterinnen und Delmenhorster zu einer Menschenkette vor dem Rathaus auf. Damit soll ein Zeichen gegen einen ab 18 Uhr voraussichtlich erneut stattfindenden Marsch von Corona-Maßnahmen-Gegnern gesetzt werden.

Das Breite Bündnis gegen Rechts ruft alle Delmenhorsterinnen und Delmenhorster auf, sich am Montag, 17. Januar um 17:45 Uhr zu einer Menschenkette entlang des Rathauses einzufinden.

Die Teilnahme an der letzten Menschenkette am vergangenen Montag sei beeindruckend gewesen, resümiert das Bündnis in einer Mitteilung. Dennoch sei ein noch entschiedeneres Auftreten gegen die unangemeldete Demonstration, in der gegen die Corona-Maßnahmen marschiert wird, notwendig. Das teilt das Bündnis in einer Mitteilung mit.

Zum einen, kritisiert das BBgR, hielten sich manche der Protestmarschierer nicht an die Maskenpflicht. Zudem wurde eine Polizistin wurde verletzt. Darüber hinaus wachse die Gruppe durch „anreisende Rechte“ weiterhin, wodurch Delmenhorst mittlerweile die größte Anzahl im ganzen Oldenburger Land erreicht habe. Selbst die Stadt Oldenburg habe weniger Demonstrierende gegen die Corona-Maßnahmen.

„Es ist unerträglich, dass immer noch so viele Menschen sich in einer Gruppe einreihen, in der rechtsextreme Menschenfänger wie der „Freie Sachse“ Michael Wittwer aus Chemnitz mitmarschieren“, heißt es in der Meldung des Breiten Bündnis. Zudem beruft sich das Bündnis auf einen Fernsehbeitrag im NDR, in dem eine Teilnehmerin zum Sturz des demokratischen „Systems“ aufrufe.

„Schon längst Grenzen überschritten“

Andreas Brüggemann, Vertreter des DGB im Sprecherrat Breites Bündnis gegen Rechts sagt: „Hier sind schon längst Grenzen überschritten. Einzelne Gruppen schrecken vor Gewalt, auch gegen Polizeibeamte, nicht zurück. Es geht den organisierenden Kräften im Hintergrund um eine Abschaffung der Demokratie. Daher ist es notwendig zu zeigen, dass in Delmenhorst so etwas nicht toleriert wird.“

Das Breite Bündnis gegen Rechts mit seinen vielen Bündnispartnern stellt sich vor das Rathaus und die Stadt, um symbolisch deutlich zu machen, dass Delmenhorst sich nicht von rechtem Gedankengut infizieren lässt.

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
1 Kommentar

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert