Bis 2023 fließen 4,8 Millionen Euro in Delmenhorster Schulen – Digitalpakt freut Kurku und Mittag

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Pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres wurde heute (15 August) von der niedersächsischen Landesregierung das Antragsverfahren zum DigitalPakt Schule eingeführt. Dass er auch den Schulen in Delmenhorst zugutekommt, erfreut die Delmenhorster Bundestagsabgeordnete (MdB) Susanne Mittag (SPD) und den Delmenhorster Landtagsabgeordneten (MdL) Deniz Kurku (SPD). Knapp 4,8 Millionen Euro erhalten die Schulen in der Delme-Stadt darüber bis 2023.
 
„Mit dem bis dato größten Investitionsprogramm für die digitale Bildung schafft das Land mit Unterstützung des Bundes eine riesige Chance für all unsere Schülerinnen und Schüler“, bringt die SPD-Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag ihre Zufriedenheit zum Ausdruck. Ganz ähnlich sieht es ihr Parteikollege, der Landtagsabgeordnete Deniz Kurku, den insbesondere die Investitionssumme für Delmenhorster Schulen zufriedenstellt.
 

Kurku fordert Konzepte von der Stadt und Fortbildungen für Lehrkräfte

Er teilt dazu folgendes mit: „Jede einzelne Schule in Delmenhorst kann sich nun im digitalen Bereich weiterentwickeln. Die Stadt als Schulträger wird jetzt Konzepte erarbeiten müssen, an welcher Stelle das Geld sinnvoll eingesetzt werden kann.“
Weiter führt Kurku aus: „Wir werden in einem nächsten Schritt auch eine flächendeckende Qualifizierung im Rahmen von Weiterbildungen sicherstellen und zeitgleich auch Fragen der Digitalisierung wesentlich konkreter und ausführlicher als bisher in der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern verankern. Schließlich nützt die beste Technik nichts ohne ausgebildete Lehrkräfte.“
 

Jede Schule bekommt mindestens 30.000 Euro

Mit dem DigitalPakt Schule werde die Absicht verfolgt, die Chancengleichheit auf eine digitale Bildung bundesweit zu fördern. Aus diesem Grund sollen die Fördermittel von Bund und Land gleichmäßig und fair auf die niedersächsischen Schulträger und somit auf die Schulen aufgeteilt werden. So sei auch die Idee eines Sockelbetrages von 30.000 Euro pro Schule entstanden. Zusätzlich bekäme jede Schule noch Fördermittel, die von der Schülerzahl abhängen würden.
 

Schulträger sind für die Verteilung verantwortlich

Insgesamt könne Niedersachsen für diese Maßnahme auf 470.496.500 Euro an Finanzhilfen des Bundes zurückgreifen. Aus eigenen Mitteln steure das Land noch einmal 52.277.389 Euro bei, sodass der Digitalpakt Schule für Niedersachsen ein Gesamtvolumen von 522.773.889 Euro umfasse. Der Schulträger entscheide selbst über die Verteilung der Finanzmittel auf seine Schulen. Es bleibe ihm überlassen, auf diese Weise Schwerpunkte zu setzen und seine Schulen einander anzugleichen.
 

BBS II profitiert am meisten, die Overbergschule am wenigsten

Genau genommen würden Delmenhorster Schulen mit 4.793.618 Euro gefördert. Den höchsten Betrag sichere sich die Berufsbildenden Schulen (BBS) II Kerschensteiner-Schule mit 658.0032 Euro. Zweiplatziert sei das Gymnasium an der Willmsstraße mit 537.819 Euro, während das Max-Planck-Gymnasium mit 443.382 Euro auf dem dritten Rang liege.
Am geringsten werde die katholische Grundschule Overbergschule mit 60.736 Euro gefördert. Vorletzter sei die katholische Grundschule Wilhelm-Niermann-Schule mit 62.518 Euro. Einen Platz davor belege die Grundschule Astrid-Lindgren-Schule mit eine Summe von 63.409 Euro. Die weitern Schulen sind absteigend nach der Fördersumme sortiert aufgelistet:
Realschule: 423.337 Euro
BBS I: 400.708 Euro
IGS: 397.946 Euro
Oberschule Wilhelm-von-der-Heyde: 292.818 Euro
Oberschule Süd: 283.018 Euro
Hauptschule im Schulzentrum West: 143.146 Euro
Förderschule an der Karlstraße: 96.818 Euro
Grundschule Parkschule: 91.696 Euro
Knister-Grundschule: 91.027 Euro
Grundschule an der Beethovenstraße: 90.359 Euro
Grundschule Bungerhof-Hasbergen: 84.346 Euro
Förderschule Mosaikschule: 81.673 Euro
Grundschule Deichhorst: 77.218 Euro
Grundschule Hermann-Allmers-Schule: 75.882 Euro
Grundschule Iprump-Stickgras: 72.764 Euro
Grundschule Käthe-Kollwitz-Schule: 66.527 Euro
katholische Grundschule Marienschule: 66.527 Euro
Grundschule am Grünen Kamp: 66.082 Euro
Grundschule Bernard-Rein-Schule: 65.859 Euro
 
Bild: Die BBS II ist unter den Delmenhorster Schulen der größte Profiteur des DigitalPakts Schule.

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