Bilder der Extreme ziehen ab Freitag Blicke in der VHS auf sich – Neue Fotoausstellung beginnt

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Ganz besondere Schnappschüsse können von Freitag, 29. November, an in der Volkshochschule (VHS) auf der Nordwolle betrachtet werden. Um 19 Uhr erfolgt im Lichthof die Eröffnung der Ausstellung „Extrem“, die aus Fotografien des fotoforums 75 Delmenhorst zusammengesetzt ist. Im Zweijahresrhythmus präsentieren dessen Mitglieder dort eine Auswahl an Aufnahmen, die jeweils unter einem anderen Motto steht. Vertreter des Vereins und der VHS gaben vorab Einblick.
„15 bis 20 Ausstellungen durften wir hier schon machen“, schätzt Ronald Wendt, der für die Pressearbeit des fotoforums 75 verantwortlich ist. Dr. Grit Fisser, die stellvertretende Programmbereichsleiterin für Fremdsprachen und Kultur an der VHS, ergänzt: „Seit Ende der 1990er Jahre besteht diese Kooperation.“ Zwar führte der Verein laut Wendt in seiner mehr als 40-jährigen Geschichte schon zuvor in der VHS Ausstellungen durch, aber erst seitdem in dieser Regelmäßigkeit.

Fotos wurden zum Teil technisch bearbeitet

„Wir freuen uns jedes Mal, dass wir von der VHS so freundlich aufgenommen werden“, beteuert er, selbst schon 35 Jahre Mitglied im Verein. Positiv äußert sich auch Dr. Fisser darüber: „Wir sind immer froh, das fotoforum 75 bei uns begrüßen zu dürfen. Es werden meist sehr schöne Dinge gezeigt.“
Mit Blick auf die neue Ausstellung sagt sie: „Dieses Mal werden eher streitbare Bilder zu sehen sein. Das Motto ‚Extrem‘ wird in allen seinen Facetten abgebildet.“ Neben sehr figürlichen Fotografien, wurden Persönlichkeiten, Gegenstände und Landschaften abgelichtet. „Es ist eine sehr bunte und abwechslungsreiche Ausstellung geworden“, hält Dr. Fisser erfreut fest.
Teilweise wurden die Fotos durch den Einsatz von Bildbearbeitungsprogrammen verfremdet oder zur Steigerung ihrer Aussagekraft überarbeitet, wie Wendt offen einräumt. Vor der Technik verschließt sich das fotoforum 75 keineswegs. Kurzerhand teil er dazu mit: „Bilder nachzuschärfen ist ganz normal.“ Als schwieriger erwiesen sich seiner Meinung nach die Themenfindung und dazu geeignete Fotos herzustellen.

Die Schau zeigt 42 Fotos von 15 Künstlern

Denn was jemand als extrem auffasst, ist schon ziemlich individuell und hängt daher vom einzelnen Betrachter ab. Ursprünglich kam als Leitthema eigentlich „Experiment“ in Frage, insbesondere wegen der Bearbeitung mit neuen Techniken. So recht bestand aber bezogen auf das Motto keine Einigkeit unter Vereinsmitgliedern.
„Nach einer langen Diskussion entschieden wir uns dann um“, erklärt Alexander Heitmann, stellvertretender Vorsitzender des fotoforums 75. Außergewöhnliche, extravagante, kolossale, abscheuliche oder spleenige Bilder befinden sich unter den 42 ausgestellten Fotos. Zur Vorauswahl standen 95 Aufnahmen, zu denen 15 der insgesamt 24 Vereinsmitglieder beitrugen. Mit mindestens einem Werk ist jede Person von ihnen vertreten.

Jedes einzelne Bild soll einen Blickfang darstellen

Wendt berichtet: „Wir haben versucht Bilder zu nehmen, die nicht alltäglich sind.“ Dass auch darin eine Herausforderung besteht, verdeutlicht er mit dem Hinweis auf die Menge an Bildern, die derzeit im Umlauf ist, weil diese ihm zufolge nie größer gewesen ist.
„Sie sollten auf jeden Fall etwas Besonderes sein, Hingucker oder Eyecatcher. Das ist uns gelungen. Manche Bilder sind eher witzig geraten, andere regen dagegen zum Nachdenken an. Gut anschauen kann man sie alle“, bekundet Heitmann. Entstanden sind die Bilder an vielerlei Orten. Neben Fotos aus Deutschland sind auch Schnappschüsse aus Afrika, Amerika und Paris enthalten.
Einige stammen aus dem reichhaltigen Fundus des fotoforums 75. Heitmann begründet das folgendermaßen: „Warum soll man auf gute Bilder verzichten, wenn sie zur Thematik passen.“ Überzeugt zeigt er sich von den Fotos: „Die Bilder sprechen in der Tat für sich.“ Optimistisch gibt sich auch Wendt: „Ich glaube, dass es eine schöne Ausstellung geworden ist.“

Für mehrere Vereinsmitglieder ist es eine Premiere

Zum Zeitpunkt des Gesprächs wurden gerade die Aufbauarbeiten der Ausstellung vorgenommen, an denen sich die Amateur- und Hobbyfotografen besonders zahlreich beteiligten. Grund dafür war nach Wendt auch ein Zuwachs von bis zu fünf Neumitgliedern im vergangenen Jahr, die zum ersten Mal an einer Fotoausstellung mitwirken und deshalb sehr neugierig sind.
Eva Fischer, Programmbereichsleiterin für Fremdsprachen und Kultur an der VHS, meint, dass die Bilder zwar nicht thematisch sortiert aber harmonisch im Lichthof verteilt wurden. Mit einem Sektempfang wird die Ausstellung am Freitag offiziell eröffnet, wobei Martin Westphal, der Geschäftsführer der VHS, ein paar einführende Worte an die Anwesenden richten wird.
An der Vernissage, zu der laut Wendt bei den letzten Ausgaben im Durchschnitt 80 bis 100 Besucher erschienen, nehmen auch viele der ausstellenden Fotografen teil. Nachfragen der interessierten Betrachter beantworten sie gern. Bis zum 31. März besteht die Möglichkeit, sich die Bilder anzuschauen. Weitere Informationen über das fotoforum 75 sind auf seiner Website www.fotoforum75.de zu finden.
Eröffnung der Fotoausstellung „Extrem“
Veranstaltungsort: Volkshochschule Delmenhorst; Am Turbinenhaus 11; Lichthof
Uhrzeit: 19 Uhr
Datum 29. November

Bild: Bei der neuen Fotoausstellung in der VHS sind ab Freitag Bilder des fotoforums 75 wie dieses von Ronald Wendt, dem Verantwortlichen für Pressearbeit, zu sehen.

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