Bezahlbares Wohnen

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Die Mieten in der Stadt Delmenhorst haben sich seit 2014 um mehr als 27 Prozent erhöht. Damit sind sie in den letzten sechs Jahren dreimal mehr als andere Lebenshaltungskosten angestiegen. Der DGB Stadtverband Delmenhorst fordert nun vehement zum Handeln auf.

Die Zahlen aus einer Veröffentlichung von empirica-systemestammenden Zahlen entsetzen den Vorsitzenden des DGB Stadtverband Delmenhorst, Uwe Helfrich: „Obwohl mir die Ausmaße bewusst sind, schockieren mich die Zahlen immer wieder. Wohnen sollte Grundrecht sein und nicht Spekulationsgrundlage für VermieterInnen!“

Obwohl in der Delmenhorster Presse in der Vergangenheit immer wieder zu lesen war, dass bezahlbarer Wohnraum in der Stadt schwer zu finden, ändert sich bisher zu wenig. Betroffen sind besonders Arbeitskräfte die zum Mindestlohn beschäftigt sind, Studierende, arbeitslose Menschen, Alleinerziehende und RentnerInnen, die sich teilweise noch mit einem Nebenjob Geld dazu verdienen müssen.

11.500 Haushalte benötigen dringend Wohnraum

Baugrundstücke werden an solvente Bauherren verlost, viele Neubaugebiete werden ausgewiesen, doch wieviel davon sozialer Wohnungsbau oder zumindest bezahlbarer Wohnraum ist oder werden wird, dazu gibt es kaum Informationen. 11.500 Haushalte mit niedrigem Einkommen benötigen dringend günstigen Wohnraum, ist im Wohnungsmarktbericht 2020 zu lesen. Der DGB Stadtverband Delmenhorst fordert die Verantwortlichen der Stadt daher dazu auf, endlich Sorge dafür zu tragen, dass in jedem Neubaugebiet ein entsprechender Anteil an bezahlbarem Wohnraum eingeplant wird. Haushalte mit geringen Einkommen müsse die Möglichkeit gegeben werden, im Kernbereich der Stadt bezahlbaren Wohnraum zu finden. Diese Möglichkeit sei bei der Innenstadtplanung mit zu berücksichtigen.

Symbolbild: Bezahlbaren Wohnraum muss man in Delmenhorst bald mit der Lupe suchen Bildquelle: Adobe Stock

 

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