Berufliche Gymnasien auf Klassenfahrt in Prag – Klassen wachsen zu einem Jahrgang zusammen

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Die drei elften Klassen der Beruflichen Gymnasien „Ernährung“, „Gesundheit und Pflege“ sowie „Technik“ der BBS II waren vom 3. bis 8. März auf Studienfahrt in Prag. Insgesamt 52 Schülerinnen und Schüler verbrachten mit ihren Klassenlehrerinnen Astrid Sprecher, Nicole Tiemeier und ihrem Klassenlehrer Torben Borchers eine erlebnisreiche Woche.
 
Der Montagvormittag wurde dafür genutzt, den Wenzelsplatz, die Altstadt und die berühmte Karlsbrücke bei einer Stadtführung zu erkunden. „Vom Fahrrad zum Automobil“ hieß dann das Motto am Nachmittag. Neben einem Besuch des Ŝkoda-Museums in Mladá Boleslav konnten die Schülerinnen und Schüler live miterleben, wie ein Motor oder die Karosserie im Werk gefertigt wurden.
 

Besuche im Eishockeystadion, im Technischen Museum und im Uni-Klinikum

„Dass ein Motorblock aus so vielen Einzelteilen besteht und es so viele Arbeitsschritte braucht, um ihn zu fertigen, hätte ich nicht gedacht!“, so lautete nur ein erstaunter Kommentar neben weiteren an diesem Nachmittag. In den folgenden Tagen vor Ort hatten die jeweiligen Klassen je nach ihrer beruflichen Fachrichtung ein unterschiedliches Tagesprogramm.
Einmal statteten die Schülerinnen und Schüler aus der Fachrichtung „Technik“ dem Eishockeystadion einen Besuch ab und erfuhren, wie aufwendig es ist, die Eisschicht zu fertigen. Zusammen mit denen der Fachrichtung „Ernährung“ suchten sie das Technische Museum in Prag auf. Währenddessen waren ihre Altersgenossen der Fachrichtung „Gesundheit und Pflege“ im Universitätsklinikum zu Gast und stellten Unterschiede zur medizinischen und pflegerischen Versorgung in Deutschland fest.
 

Mahnende Vergangenheit

Selbstverständlich ließen sie sich auch die eigenständige Herstellung von Schokolade im Schokoladenmuseum nicht entgehen. An einem anderen Tag wurden die drei Klassen durch die Prager Burg geführt, wobei die Stadtführerin Wert darauf legte, den Rundgang mit unterhaltsamen Geschichten aus dem Mittelalter aufzulockern.
Den Besuch der Kleinen Festung, ein ehemaliges Gestapogefängnis, sowie des Ghetto-Museums in Theresienstadt (Terenzín) kommentierte eine Schülerin folgendermaßen: „Dieser Ort ist interessant und bedrückend zugleich. Mit dem Wissen darum, was Menschen hier angetan wurde, wünsche ich mir, dass ich so etwas nie miterleben muss.“ Eine Moldau-Schifffahrt sowie ein gemeinsames Essen im Hard-Rock Café rundeten das Programm ab.
 

Klassenfahrt stärkt Gemeinschaft

Astrid Sprecher stellte zum Abschluss der Fahrt fest: „Eine Klassenfahrt ist zwar anstrengend für Schülerinnen und Schüler und uns Lehrerinnen und Lehrer, macht aber allen Beteiligten vor allem viel Spaß und fördert den Zusammenhalt der Jugendlichen. Es ist schön zu beobachten, dass wir mit drei Klassen auf Reise gingen, aber nun als ein Jahrgang zurückgekehrt sind.“
 
Bild: Die Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Gymnasien „Technik“, „Gesundheit und Pflege“ sowie „Ernährung“ der BBS II waren gemeinsam auf Klassenfahrt in Prag.
Quelle: Nicole Thiemer

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert