BBS II-Schüler dürfen wählen
Die berufsbildenden Schulen II (BBS II) nehmen an der sogenannten Juniorwahl teil. Schüler aus 27 Klassen dürfen imaginär den Bundestag wählen.
Sinn einer Juniorwahl ist das Üben und Erleben von Demokratie. Seit 1999 wird das Projekt Juniorwahl bundesweit zu allen Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen durchgeführt und zählt zu den größten Schulprojekten in Deutschland. Im Unterricht setzen sich die Schüler der teilnehmenden Schulen vorab intensiv mit der Wahl auseinander. In der Woche vor der eigentlichen Wahl – in diesem Fall der Bundestagswahl – dürfen die Schüler dann abstimmen. Ihr Wahlergebnis wird am Wahlsonntag auf www.juniorwahl.de veröffentlicht.
Positive Effekte
Die Juniorwahl hat nicht nur Auswirkungen auf das Demokratieverständnis von Jugendlichen. Nach Angaben der BBS II soll auch die Wahlbeteiligung von Eltern, deren Kinder an einer Juniorwahl teilnehmen, um 4 Prozent höher sein als im Durchschnitt. Mit insgesamt 440 Schulen stehe Niedersachsen an der Spitze der Teilnehmerzahlen, gefolgt von Baden-Württemberg mit 372 Schulen. Die Delmenhorster BBS II nimmt mit insgesamt rund 600 Schülern in 27 Klassen teil.
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