Baumaßnahmen an den Gymnasien verzögern sich – Corona-Pandemie sorgt für Beeinträchtigungen

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Als vor zwei Wochen die Sommerferien begannen, war die Stadtverwaltung ob der rechtzeitigen Fertigstellung der Klassenraum-Mobilbauten am Max-Planck-Gymnasium und des Umbaus der Schule an der Königsberger Straße für das Gymnasium an der Willmstraße zum Ferienende optimistisch. Mittlerweile gaben mehrere der beauftragten Handwerker und Lieferanten an, dass sie durch die Corona-Krise behindert werden. Die Schulleitungen handelten vorausschauend.
 
Zwar ist alles am Max-Planck-Gymnasium dafür vorbereitet, dass die Mobilbauten auf die Fundamente aufgestellt werden könnten, doch zuletzt meldete sich der Auftragnehmer der Stadt mit einer Hiobsbotschaft. Demnach können die Mobilbauten coronabedingt nicht bis Ende August zum Abschluss gebracht werden. Ihre Lieferung soll erst in der 36. Kalenderwoche (31. August bis 6. September) erfolgen, woraufhin mit dem weiteren Innenausbau angefangen werden kann.
 

Maxe sorgte schon mit alternativem Plan vor

Unverzüglich wurde die Schulleitung darüber in Kenntnis gesetzt und mit ihr mögliche Optionen der Beschulung für den zusätzlichen Oberstufenjahrgang nach der Umstellung auf G9, also den in der Regel neunjährigen Aufenthalt auf dem Gymnasium bis zum Erreichen des Abiturs, besprochen. Zum Glück wurde dort genau für diesen Fall vorab ein „Plan B“ entwickelt.

„Wir können für einen sehr begrenzten Zeitraum alle unsere Schülerinnen und Schüler am Maxe in den bestehenden Räumlichkeiten unterbringen und ihnen trotz der baulichen Verzögerung ein gutes Lernumfeld bereitstellen“, versichert die Schulleiterin Katrin Wutschke. Bedingung dafür ist aber, dass die Baumaßnahmen an anderen Räumen, etwa beispielsweise im Musiktrakt, zum Ende der Ferien zumindest soweit vollendet sind, dass die Flure und Räume genutzt werden können.
 

BBS II und IGS helfen dem Willms mit Räumen aus

Dass die Schulleitung mit Weitblick und Verantwortungsbewusstsein eine eventuelle Verspätung beim Bau wegen der Corona-Krise einkalkuliert hat, darüber freut sich Andreas Tensfeldt, der Leiter des Gebäudemanagements. Über die Schulleitung des Willms-Gymnasiums kann Ähnliches berichtet werden. Auch sie trug der Corona-Situation beim Planen Rechnung.

Entsprechende Vorkehrungen für die zusätzlich aufzunehmenden Schüler in anderen Klassenräumen wurden getroffen. „Ulrich Droste, Schulleiter der BBS II, hat uns in dieser Lage umgehend ermöglicht, bis zu den Herbstferien Klassenräume am Wiekhorner Heuweg zu nutzen“, erläutert der Schulleiter Stefan Nolting das kollegiale Verhalten seines Kollegen. Obendrein willigte die IGS-Schulleitung ein, dem Willms vorerst noch Räume in der alten Pestalozzischule zuzugestehen.
 

Alle neuen Räume sollen nach den Herbstferien verfügbar sein

Tensfeldt erwartet, dass nach den Herbstferien sämtliche neuen Räume für die Gymnasien bereit sein werden und es nicht erneut zu Rückschlägen durch das Coronavirus kommt: „Die Auftragnehmer haben derzeit noch volle Auftragsbücher. Coronabedingte Ausfälle von Mitarbeitern oder Lieferprobleme führen daher sofort zu Verzögerungen. Wir hoffen jedoch, dass sich die Pandemie weiter beruhigt und nicht nach den Ferien eine zweite Infektionswelle die ohnehin schwierige Lage weiter verschärft.“

Fachbereichsleiter Olaf Meyer-Helfers und Tensfeldt drücken ihr Verständnis für den Unmut beider Schulleitungen aus. Außerdem danken sie ihrerseits jeweils für die von den Schulleitungen ihnen entgegengebrachte Nachsicht.
 
Bild: Aufgrund der Corona-Pandemie verspäten sich die Baumaßnahmen am Max-Planck-Gymnasium und dem hier abgebildeten Gymnasium an der Willmstraße.

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