Bauausschuss stimmt für neue Radwege – Radschnellweg nach Bremen dabei

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Nicht nur die weitere Entwicklung der Ex-Hertie-Immobilie beschäftigte den Bauausschuss gestern (17. September). Auch das Thema Radverkehr stand auf der Tagesordnung. Gleich drei Anträge beschäftigten sich damit.
 
Grundlage für die weitere Radverkehr-Entwicklung ist das Regionale Mobilitätskonzept: Radverkehr des Kommunalverbunds Niedersachsen/Bremen, dem Delmenhorst angehört. Das beschloss der Ausschuss gestern.
 

Machbarkeitsstudie für Radschnellweg geplant

Ein wichtiges Ziel ist die Errichtung eines Radschnellweges von Oldenburg bis Bremen. Im August fand auf Einladung des Verbunds ein Treffen zwischen Vertretern der Verwaltungen Bremen, Delmenhorst, Ganderkesee und Oldenburg (Landkreis) statt. Dabei wurde das weitere Vorgehen besprochen. Eine vertiefende Machbarkeitsstudie soll auf den Weg gebracht werden.
 
Der weitere Verlauf des Weges über Bookholzberg und Hude bis Oldenburg wird von den angrenzenden Gemeinden aber erstmal nicht weiterverfolgt – wegen „zu geringer Potenziale“.
 

Fast gerade Strecke bis Bremen

Als mögliche Strecke für den Radschnellweg hat die Verwaltung Richtung Bremen die Straßen direkt nördlich der Bahnlinie im Visier. Die führen vom Bahnhof fast schnurgerade Richtung Osten bis in die Innenstadt der Weser-Metropole. Bremer und Huchtinger Heerstraße bilden die Alternative.
 
Gen Oldenburg ginge es über Mühlen- und Nutzhorner Straße nach Hoykenkamp, Schierbrok und Bookholzberg. Delmenhorst wird voraussichtlich einen Anteil von 25.000 Euro über zwei Jahre für den Schnellweg ausgeben müssen, wenn er realisiert wird.
 

Besser Anbindung von Ströhen

Auch zwei neue Radrouten kamen zur Sprache. Eine führt vom Bahnhof bis Ströhen. Damit soll der Stadtteil für Radfahrer besser an den Bahnhof angebunden werden. Die Route verläuft über die Mühlen-. und Goethestraße bis zum Eckermannweg. An die Südseite des Bahnhofs geht es über die Louisenstraße.
 
Die nördliche Anbindung ist laut Verwaltung über zwei Wege denkbar: Weberstraße, Am Wehrhahn und Gerhart-Hauptmann-Straße oder Weberstraße, Grünverbindung westlich des Jute-Centers, Richt- und Welsestraße. Etwa 37.000 Euro wären für die Maßnahmen nötig. Dazu gehören unter anderem die Aufpflasterungen im Eckermannweg, die geändert werden müssten, und die Umgestaltung der Einmündung der Welsestraße auf die Mühlenstraße, damit das Abbiegen sicherer wird.
 

Von Bungerhof zum Bahnhof radeln

Radroute vier soll wiederum Bungerhof für Zweiradnutzer an den Bahnhof anbinden. Vom Schnittpunkt mit Route drei (Ecke Mühlenstraße/Goethestraße) aus soll der Weg über Mühlen- und Lessingstraße bis zur Einmündung der Friedensstraße führen.
 
Als Alternative böte sich vom Bahnhof der Verlauf Weberstraße, Grünverbindung westlich dem Jute-Center), Stedinger Straße, Verbindung zum Lesingplatz, Lessingstraße und schließlich wieder die Einmündung der Friedensstraße. Hier belaufen sich die Kosten auf etwa 26.000 Euro. Förderungen sollen geprüft werden.
 
Foto: Der Heidkruger Weg wird, so die aktuelle Planung, Teil des Radschnellwegs nach Bremen.
 

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