Autofahrer springt nach Rotlichtverstoß bei Kontrolle aufs Autodach und beleidigt Polizistin

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Wie die Polizei Bremen meldet, konnten heute Morgen zwei Polizisten in der Nähe des Bürgerparks einen Bremer Autofahrer beobachten, wie er bei Rot die Ampel überquerte. Die anschließende Verkehrskontrolle eskalierte zum Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und einer Beleidigung.
 
Diese Meldung der Polizei Bremen ist lustig, aufgrund des Verhaltens des Autofahrers aber auch traurig:
 
Die beiden Polizisten befanden sich auf dem Radweg der Hollerallee in Höhe des Hollersees. Dort konnten sie beobachten, wie die Ampel für Autofahrer auf Rot sprang und das nächste Auto in der Reihe ordnungsgemäß anhielt. Plötzlich scherte das dahinter fahrende Auto aus und fuhr bei Rot in die Einmündung zum Hollersee. Die Beamten nahmen sofort die Verfolgung auf und trafen den Mann auf dem Parkplatz des dort befindlichen Hotels an. Sie sprachen den 54-jährigen Bremer auf sein Fehlverhalten an, woraufhin dieser sofort aufbrausend reagierte. Er habe es eilig und die Ampel sei gar nicht Rot gewesen.
 

Flucht ins Hotel

Die Polizisten forderten den Fahrzeugschein und Führerschein. Diese entnahm der gehetzte Autofahrer seinem Portemonnaie und legte sie auf das Dach seines Autos. Danach wollte er sofort ins Hotel verschwinden. Die Beamten riefen ihn zurück und mussten hinterher eilen. Der Versuch ihn wieder in Richtung seines Fahrzeugs zu geleiten schlug fehl: Der Mann begann mit seinen Armen zu schlagen.
 

Sprung auf‘s Dach

Der Polizist sprach den Mann an, seine Hände auf das Dach seines Autos zu legen. Diese Aufforderung nahm der Mann zum Anlass unvermittelt auf das Dach seines Autos zu springen und sich dort hinzusetzen. Als die Situation dokumentiert werden sollte, sprang er vom Dach runter und ging wieder weg. Die beiden Polizisten brachten den Mann in der Folge zu Boden und legten ihm Handfesseln an. Hierbei versuchte der aggressive Autofahrer durch lautes Schreien auf sich aufmerksam zu machen.

Schmoren in der Hölle prophezeit

Einige Personen kamen auf die Situation zu und stellten sich als Zeugen zur Verfügung. Am Boden verlor der 54-Jährige die Contenance dann gänzlich: Er beleidigte die anwesende Polizistin und prognostizierte ihr lautstark, dass sie in der Hölle schmoren werde. Auf dem Weg zum Streifenwagen spuckte er noch in Richtung des Polizisten.
 

Erst Arzt, dann Klinik

Am Polizeirevier angekommen, klagte der aufbrausende Bremer über Schmerzen. Die Beamten riefen ihm umgehend einen Arzt und er wurde in ein Klinikum zur weiteren medizinischen Versorgung gebracht. Letztendlich wurden aus der zunächst vorliegenden Ordnungswidrigkeit zwei Strafanzeigen wegen Beleidigung und Widerstand. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Wegen der Rotlichtfahrt wurde natürlich trotzdem eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt.
 

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