Auszubildende haben JHD-Stationsleitung im Griff – Schülerstation zum elften Mal durchgeführt

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Vom letzten Samstag, 2. Februar, bis zum gestrigen Donnerstag, 7. Februar, hat zum elften Mal das Projekt Schülerstation im Josef-Hospital Delmenhorst (JHD) stattgefunden. In diesem Zeitraum haben 15 Schülerinnen der klinikeigenen Schule für Pflegeberufe selbständig einen Teilbereich einer Station geleitet.
 
„Hauptsache ist, dass wir angehenden Gesundheits- und Krankenpflegerinnen lernen, wie der Stationsbetrieb organisiert wird“, bringt es Aimee Stewart auf den Punkt. An dem Projekt nahmen nur Auszubildende teil, die sich im dritten Ausbildungsjahr befinden. Unter ihnen waren auch mehrere Auszubildende der Helios-Klinik Wesermarsch in Nordenham vertreten, die zugleich Schülerinnen an der Schule für Pflegeberufe am JHD sind, wie zum Beispiel Annika Meyer und Sidney Schmidt.
 

Gute Erfahrung sorgt für Stationswechsel

Statt der Station 40, einer interdisziplinären Station der Inneren Medizin, führten sie im Gegensatz zu vorangegangen Durchläufen einen Teil der Station 31 mit den Fachbereichen Thorax- und Unfallchirurgie. Zum Standortwechsel kam es, weil zuvor die Vorschülerstation dort sehr erfolgreich durchgeführt worden sei, wie einige Teilnehmerinnen und Rüdiger Lange, der Leiter der Schule für Pflegeberufe am JHD mitteilten.
 

Patienten intensiv betreut

„Im Unterschied zu anderen Ausgaben haben wir zusätzlich Nachtdienst gemacht“, sagt die Auszubildende Lorena Backmann. Lange ergänzt: „Auf eigenen Wunsch haben die Mädchen Nachtdienst absolviert, um eine kontinuierliche Patientenversorgung zu gewährleisten.“ Dass sie auch Zwischendienste geleistet habe, merkt Schmidt an.
Für 15 der insgesamt 34 Betten trugen die Schülerinnen laut Lange die Verantwortung. Pro Patient stand somit eine Auszubildende zur Verfügung.“ „Durch mehr Personal konnten die Schülerinnen mehr Zeit für die Patienten aufwenden und einen Grundplan zu deren Versorgung aufstellen“, berichtet Lange. Backmann erklärt: „Wir haben ein feste Zuteilung der Patienten.“
 

Positive Resonanz

Nach Aussage der Schülerinnen sei die Akzeptanz für diese Aktion unter Ärzten, Personal und Patienten gleichermaßen groß. „In einem selbst erstellten Fragebogen haben wir nur positive Rückmeldungen erhalten“, bekundet Stewart.
Schmidt führt aus: Die Arbeit hat Spaß gemacht, weil wir durch ein gut eingespieltes Team auch Erfolge gesehen haben. Die Lehrer und die Praxisleitung haben uns in allen Fällen den Rücken gestärkt.“
Auf die Frage nach ihrer Zukunft antworten die meisten Auszubildenden, sich gut vorbereitet zu fühlen und zunächst am JHD weiterarbeiten zu wollen. Lange gab an, dass die Geschäftsführung des JHD allen Auszubildenden Angebote unterbreiten werde und diese halten wolle. Schmidt lässt ihre Zukunft offen und verweist auf absolvierte Außeneinsätze, die auch externes Interesse wecken könnten.
 
Bild: Die angehenden Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Allegra Hasselberg (v. l.), Aimee Stewart, Lilly Gadau und Lorena Backmann kontrollieren im Rahmen der Patientenversorgung den Blutdruck von Helga Reinhardt im JHD.

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