Ausbildung bleibt in der Region ein hohes Gut – Grotelüschen besucht Handwerkskammer Oldenburg

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Von der Handwerkskammer (HWK) Oldenburg bekam die Bundestagsabgeordnete (MdB) Astrid Grotelüschen (CDU) ein Schreiben zum Thema Ausbildung in der Corona-Krise. Kurzerhand veranlasste sie das dazu, bei der HWK vorbeizuschauen und sich mit deren Verantwortlichen gegenseitig auszutauschen. Die Politikerin machte dabei deutlich, dass sie die Ausbildung für die Region als eine bedeutende Säule erachtet.
 
„Für die Betriebe und damit die Wirtschaftskraft unserer Region ist die duale Ausbildung Dreh- und Angelpunkt. Daher ist es so wichtig, gerade jetzt um jeden Platz zu kämpfen“, erklärt die hiesige Bundestagsabgeordnete und Wirtschaftspolitikerin Astrid Grotelüschen. Gespräche führte sie schon mit den beiden Kreishandwerkerschaften Delmenhorst/Oldenburg-Land und Wesermarsch. Zudem zeigte sie damit eine Reaktion auf ein Positionspapier der HWK Oldenburg, das an sämtliche Bundestagsabgeordneten verschickt wurde.
 

Krise trifft einige Branchen härter als andere

Aus der Unterredung mit ihren Vertretern kommt Grotelüschen zu folgendem Schluss: „Engagement für die Ausbildung ist Engagement für die Zukunft.“ Nach Heiko Henke, dem Hauptgeschäftsführer
der HWK Oldenburg, wirkt sich die Pandemie ganz unterschiedlich aus. Manche Branchen wie beispielsweise beim Sanitär-Heizung-Klempner (SHK) oder dem Bau haben überhaupt keine Verluste.

Völlig konträr stellt sich das aber bei anderen, darunter dem Friseurhandwerk, dar, die erheblich unter der zeitweiligen Schließung leiden. Sowohl für künftige als auch im schlimmsten Fall sogar aktuellen Ausbildungsstellen kann das Folgen haben. „Zudem wächst die Sorge, dass durch die Folgen der Krise auch aktuell noch volle Auftragsbücher vielleicht verebben. Das höre ich im Austausch mit ‚meinen‘ Betrieben immer wieder“, berichtet Grotelüschen.
 

Ein verlorenes Jahr für die berufliche Bildung gilt es zu vermeiden

Entsprechend beurteilen die Handwerksvertreter die Hilfen des Bundes mittels Kurzarbeitergeld, Steuererleichterungen und anderer Instrumente positiv. Die Politikerin, die auch Mitglied im Ausschuss für Bildung und Forschung ist, weist unter anderem auf die „Ausbildungsprämie“ für Betriebe hin, wofür vom Bund insgesamt 500 Millionen Euro bereitgestellt werden.

Im gleichen Atemzug macht sie auf die Hilfs- und Vermittlungsangebote für Auszubildende aufmerksam, die coronabedingt ihre Lehrstelle eingebüßt haben. „2020 darf kein verlorenes Jahr für die berufliche Bildung und junge Menschen sein. Es gilt jetzt, Perspektive zu geben“, sind sich Eckhard Stein, Präsident der HWK Oldenburg, und Grotelüschen einig.
 
Bild: Kai Vensler (v. l.), Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung der Handwerkskammer Oldenburg, sprach mit der Bundestagsabgeordneten Astrid Grotelüschen, Eckard Stein, dem Präsident der Handwerkskammer, und Heiko Henke, dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, über Ausbildung in der Corona-Krise. Bildquelle: Handwerkskammer Oldenburg

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