Aufräumaktion im Tiergarten – Hauptweg, See und Tonkuhle von Müll bereinigt

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Letzten Samstag, 30. März, wurde ihm Rahmen der Aufräum-Aktion „Delmenhorst… putzt sich heraus!“ auch im Tiergarten von Müll befreit. Der Runde-Tisch-Tiergarten (RTT), die Nachbarschaft aus den anliegenden Straßen mit zahlreichen Kindern und erstmals elf Personen vom Hospizdienst Delmenhorst beteiligten sich daran.
 
Bei strahlendem Sonnenschein habe das Aufräumen nach Angaben von Carola Schewe-Kinder, der stellvertretenden Sprecherin des RTT, gleich noch einmal so viel Freude bereitet. Obwohl der RTT im September des vergangenen Jahres eine Zwischenreinigung vorgenommen habe, sei die Suche überaus ergiebig gewesen, weil sich seither wieder einiges angesammelt habe.
 

Große Mengen an Müll am Tonstich gefunden

Erschreckend, um nicht zu sagen besorgniserregend, hätten die Teilnehmer empfunden, dass selbst am unwegsamen Tonstich, also der Tonkuhle, die sich zwischen dem Tiergarten sowie den Straßen Dwoberger Dorfschaftsweg und Hinter dem Tiergarten erstreckt, reichlich Müll existierte.
Umso verwunderlicher ist das Ganze, da sich der Tonstich zum Teil im Landschaftsschutzgebiet (LSG) I der Welseniederung befindet und auch kein offizieller Weg dorthin führt. Schewe-Kinder zufolge hätten Schwarzangler an diesem Ort ihre gesamten Angelausrüstungen mit Angelschnüren, Klappstuhl und Köderdosen abgelegt.
Hauptsächlich seien Angelschnüre für Vögel bedrohlich, weil sie ihre Nester damit füllen würden, wo dann die Jungvögel sich diese um die Füße wickeln würden. Dagegen bestehe für Igel das Risiko, mit ihren Stacheln an den Köderdosen hängenzubleiben. Außerdem seien dort unter anderem Chipstüten, Getränkeflaschen, Schränke, Stühle und Zigarettenschachteln aufgesammelt worden.
 

Mehr Hundetoiletten gefordert

Obendrein hätten am Hauptweg entlang der Bahngleise sehr viele volle Kotbeutel gelegen, was ebenso Schewe-Kinder unerklärlich findet. Einzige Vermutung dahinter sei ein versteckter Hinweis darauf, dass ein Mangel an Mülleimern auf diesem Weg herrscht.
Sie schlägt vor, an dessen beiden Enden an der Dwoberger Straße und Hinter dem Tiergarten zwei Belloboxen für die Hinterlassenschaften von Hunden aufzustellen. Dafür verweist sie auf die bereits vorhandene am Parkplatz Oldenburger Landstraße und die Größe des Geländes mit 35 Hektar Wald. Überreste von Kohlfahrten, wie zum Beispiel Bänder an den kleinen Flaschen befestigt waren, hätten sich ebenfalls bemerkbar gemacht.
 

Müll gehört in den Mülleimer

Darüber hinaus gäbe es einige Unbelehrbare, die ihren Müll nicht in den Mülleimer werfen würden, sondern daneben. So seien am See stets zertretene Plastikschnapsbecher in unmittelbarer Nähe zu den Bänken verstreut, von denen die Mülleimer nur 20 Zentimeter entfernt lägen.
Abschließend habe das Roten Kreuz bekömmliche Erbsensuppe in der Schützenhalle an der Tiergartenstraße serviert. Hinzu gekommen seien dort noch die Reisemobilfreunde Delmenhorst un umto und der Kleingartenverein Deichhorst und hätten mitgegessen.
 
Bild: Der Runde-Tisch-Tiergarten, Leute aus der Nachbarschaft und Personen vom Hospizdienst Delmenhorst räumten vergangenen Samstag den Tiergarten auf.
Quelle: Carola Schewe-Kinder

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