Auf ein neues Förderprogramm für Digitalisierung weist die dwfg hin – Mittel lassen sich beantragen

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Seit Beginn dieses Monats ist das Förderprogramm „Digital Jetzt“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Kraft. Damit sollen Investitionen in digitale Technologien und die darauf bezogene Qualifizierung von Personal in kleinen und mittleren Unternehmen finanziell unterstützt werden. Anträge auf Fördergelder können mit sofortiger Wirkung gestellt werden. Vor kurzem klärte die Delmenhorster Wirtschaftsförderungsgesellschaft (dwfg) darüber auf.
 
Vorgesehen ist das neue Digitalpaket zur Förderung von Investitionen in digitale Technologien und in die Weiterbildung der Beschäftigten von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Einzelantragsteller können mit maximal 50.000 Euro bezuschusst werden. Der doppelte Betrag, also 100.000 Euro, ist für Investitionen von Unternehmen möglich, die sich in Wertschöpfungsketten und -netzwerken befinden. Gegliedert ist das Förderprogramm in zwei Module.
 

Wer sich bloß den Standard zulegt, wird nicht gefördert

Sowohl summierend als auch alternativ kann von diesen Gebrauch gemacht werden. Das Modul „Investitionen in Digitale Technologien“ betrifft die finanzielle Unterstützung für Investitionen in Hard- und Software.

Unter diesen Punkt fallen nicht zuletzt solche Investitionen, welche die interne und externe Vernetzung durch datengetriebene Geschäftsmodelle, Künstliche Intelligenz (KI), Cloud-Anwendungen, Big-Data sowie durch Optimierungen in der IT-Sicherheit und beim Datenschutz optimieren. Keine Förderung erhalten Standardsoft- und -hardware, der erstmalige Erwerb von Informations- und Kommunikationstechnik sowie alleinige Ersatz- und Routineinvestitionen.
 

Zwingend hat die Weiterbildung nach AZAV oder ISO-Norm zertifiziert zu sein

Maßnahmen zur Fort- und Weiterbildung des Personals werden beim zweiten Modul „Investitionen in die Qualifizierung der Mitarbeitenden“ gefördert. Erforderliche Kenntnisse müssen den Mitarbeitern der Unternehmen vermittelt werden, damit Digitalisierungsmaßnahmen angeregt werden können und dauerhaft aus den vorgenommen Digitalisierungsvorhaben profitiert werden kann.

Infrage kommen dafür Qualifizierungs- oder Weiterbildungsmaßnahmen zur digitalen Transformation, zur digitalen Strategie, für digitale Technologien, IT-Sicherheit und Datenschutz, digitalem und agilem Arbeiten sowie für digitale Basiskompetenzen. Allerdings muss die Qualifizierungs- oder Weiterbildungsmaßnahme über eine Zertifizierung nach Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) oder der ISO 9001-Norm verfügen.
 

Eine feste Anzahl von Anträgen kann monatlich eingereicht werden

Prinzipiell ist jedes rechtlich eigenständige Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, inklusive des Handwerks sowie freier Berufe, förderfähig, das zum Zeitpunkt der Antragstellung zwischen 3 und 499 Mitarbeiter bei sich angestellt hat und dessen Betriebsstätte sich in Deutschland befindet. Über https://www.digitaljetzt-portal.de/ können Anträge unmittelbar gestellt werden.

Zur Reduzierung der Bearbeitungszeit gibt es jeden Monat ein eingeschränktes Kontingent an Anträgen. Sobald die Grenze erreicht ist, lässt sich ein Antrag erst wieder ab dem ersten Tag im nächsten Monat. Immerhin kann der Antrag aber schon zuvor erstellt werden. Anhand der Förderkriterien gehört Delmenhorst zu den strukturschwachen Regionen. Deshalb können Delmenhorster Betriebe aus einer zehn Prozent höheren Förderquote ihren Nutzen ziehen.
 

Betriebe können sich in Sachen Digitalisierung kostenlos beraten lassen

Nach der Größe der Unternehmen werden die maximalen Förderquoten aufgefächert. Betriebe, die in Delmenhorst angesiedelt sind und beabsichtigen, sich für die Zukunft zu wappnen und sich digital auszurichten, jedoch noch unschlüssig darüber sind, an welchen Stellschrauben sie drehen sollen, können eine Beratung in Bezug auf die Digitalisierung in Anspruch nehmen.

Zusammen mit dem Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum aus Hannover stellt die dwfg diesen Service gratis bereit. Fragen und Vereinbarungen von Terminen nehmen die Mitarbeiter der dwfg entgegen. Björn Johansson ist telefonisch unter (04221) 992897 und per E-Mail an bjoern.johansson@dwfg.de erreichbar. Anrufe gehen bei Patrick Rodenberg unter (04221) 992894 ein, E-Mails über patrick.rodenberg@dwfg.de.
 
Beispielbild: Kürzlich stellte die dwfg ein neues Förderprogramm für Investitionen zur Digitalisierung von kleinen und mittelständischen Unternehmen vor. Bildquelle: Fotolia

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