Asbest-Alarm in Wildeshausen
Dem Fachbereich Umwelt der Polizei Wildeshausen wurden Ende August illegale Arbeiten mit Asbest auf einer Baustelle in der Pestruper Straße gemeldet. Mittlerweile ist die Baustelle auch noch einsturzgefährdet!
Bei einem gemeinsamen Ortstermin mit dem zuständigen Gewerbeaufsichtsamt Oldenburg wurde eine ungefähr 130 Quadratmeter große und 3,50 Meter tiefe Baugrube festgestellt, die unmittelbar an ein Wohn- und Geschäftsgebäude grenzt – sie entstand durch Arbeiten mit einem Bagger in einem Gebäudeteil. Durch diese Arbeiten stürzte das Dach des dortigen Gebäudes ein, welches aus asbesthaltigen Materialien bestand. An mehreren Stellen wurden asbesthaltige Bruchstücke gefunden, weshalb eine gesamte Kontamination der Baustelle nicht ausgeschlossen werden kann. Auch die weiteren Abbrucharbeiten wurden nicht fachgerecht durchgeführt. Das Bauordnungsamt des zuständigen Landkreises Oldenburg ordnete eine sofortige Nutzungsuntersagung an, da ein Einsturz des kompletten Gebäudekomplexes nicht auszuschließen war und ist. Bereits das bloße Betreten der Gebäudeteile stellt einen Verstoß gegen diese Anordnung dar. Gegen den 52-jährigen Verursacher aus Wildeshausen leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen Baugefährdung, unerlaubten Umgangs mit Abfällen und Verstoßes gegen das Chemikaliengesetz ein.











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