Anwohner von Hügel am Paul-Schipper-Ring verteidigt Sperrung der Spitze

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Nachdem wir Anfang des Monats über einen Hügel im Neubaugebiet Paul-Schipper-Ring in Brendel berichteten, dessen Spitze von der Stadt gesperrt wurde, meldet sich nun der Nachbar zu Wort, der für die Maßnahme sorgte: Hans-Joachim Hahn betont, ihm gehe es nicht darum, Kindern den Spaß zu verderben. Sondern lediglich um seine Privatsphäre.

Hahn sei überrascht gewesen, als die Stadt direkt neben seinem Grundstück den Hügel angelegt habe. Immerhin türmte sie dafür Erde direkt neben seinem Zaun auf. Die sei auch nicht vor Ort ausgehoben, sondern herangeschafft worden. Vorher gefragt worden sei er nicht. „Ich dachte an einen Schildbürgerstreich“, sagt Hahn.

Hügel wäre in Wiesenmitte besser aufgehoben

Schon mit Beginn des Hügelbaus habe er die Stadt gebeten, den Hügel nicht zu errichten, klagt Hahn. Oder den Standort in die Mitte des Platzes zu verlegen, wo die Erhebung keinen störe. Die Stadt habe daraufhin erklärt, dass der Hügel am Rand der Wiese sein Haus vor Bällen schützen würde, falls Kinder dort spielen. Dabei sei die Wiese nie als Spielplatz ausgelegt gewesen. Tatsächlich gibt es nur einen Steinwurf entfernt einen vollwertigen Spielplatz.

Von der Spitze des Hügels konnten Besucher über den Sichtschutz seines Hauses direkt auf sein Grundstück schauen, ergänzt Hahn. Schließlich kam es letztes Jahr zu einem Kompromiss mit der Stadt: Der Hügel bleibt, dafür wird die Spitze bepflanzt und so gesperrt. Dass er damit den Kindern den Spaß am Runterfahren nehmen wolle, verneint Hahn: „Ich habe selbst Kinder.“ Ein anderer Nachbar, dessen Name uns bekannt ist, klagte dagegen, dass Kindern jetzt diese Möglichkeit fehle.

Foto: Dass dieser Hügel im Baugebiet Paul-Schipper-Ring in Brendel an der Spitze unzugänglich gemacht wurde, trifft auf geteiltes Echo vor Ort.

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0 Kommentare
  1. Ingolf Schwope sagte:

    Zum Hügel Paul Schipper Ring . Ich kann die Privatsphäre zwar verstehen , aber kein Kind hat Intresse zu schauen was im Garten nebenan so los ist . So interessant ist das nicht , wer hat denn die Bepfanzung bezahlt . Bestimmt nicht Herr Hahn , mal sollte es ihm in Rechnung stellen. Das Beet muss ja auch gepflegt werden etwas auf Kosten der Allgemeinheit. Oder er kann ja seinen Zaun erhöhen .

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