AfDler-Postings werden zum Skandal: Erst Reichskriegsflagge und NS-Kriegsverbrecherbild, jetzt ein „NPD ist in mir !!!“-Facebook-Post

In der aktuellen Ausgabe vom 23. Oktober 2016 hat die Delmenhorster Zeitung (DZ) darüber berichtet, dass sich auf der Facebook-Seite des Delmenhorster AfD-Chefs Holger Lüders als Bild die Variante einer Reichskriegsflagge findet und zudem auf seiner vk.com-Seite ein Bild gepostet wurde, das führende Bundespolitiker per Bildmontage als NS-Kriegsverbrecher zeigt. Ein AfD-Politiker aus Freiburg ist wegen dieses Bildes bereits wegen Beleidigung angezeigt worden. Heute ist ein Facebook-Kommentar-Post des örtlichen AfD-Neu-Ratsherrn Max Martins aufgetaucht. Darin heißt es: „NPD ist vor mir NPD ist hinter mir NPD ist in mir !!!“
 
Die Bekundungen auf den Social-Media-Seiten der örtlichen AfD-Politiker scheinen sich langsam aber sicher zum handfesten Skandal auszuweiten. Nach den umstrittenen Postings von Holger Lüders gibt es nun neue heftige Vorwürfe, diesmal gegen AfD-Mitglied und Neu-Ratsherr Max Martins.
 

„Breites Bündnis“ weist auf Skandal-Post hin

So hat heute der Sprecherrat vom „Breiten Bündnis gegen Rechts“, das von vielen Institutionen in der Stadt getragen wird, in einer Presseankündigung für eine Kundgebung am 1.11. dem AfD-Neu-Ratsherrn Max Martins ein heftiges Posting vorgeworfen. So soll Martins laut „Breitem Bündnis gegen Rechts“ am 31. Januar 2016 auf Facebook gepostet haben: „NPD ist vor mir, NPD ist hinter mir, NPD ist in mir“.
 
Inzwischen gibt es einen weiteren Beleg für dieses Posting, heute ist ein entsprechender Screenshot des Zitats durch einen Delmenews-Nutzer gepostet worden (siehe Bild). Und auch wenn der Original-Kommentar vom 31. Januar inzwischen gelöscht worden ist, die Aussage wird wohl in Erinnerung bleiben. Fakt ist: Die Zweifel an der demokratischen Grundhaltung der in den Stadtrat gewählten AfD-Vertreter vor Ort nehmen weiter zu. Unsere Anfrage via Facebook an Neu-Ratsherr Max Martins, wie er das Posting erklärt, ist bislang unbeantwortet geblieben.
 
Max Martins
 

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