ABC-Schützen unterwegs: Polizei ermahnt Verkehrsteilnehmer zu Rücksichtnahme

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Am Donnerstag, 9. August, beginnt das neue Schuljahr. Am Samstag, 11. August, werden 2.600 Kinder im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg-Land / Wesermarsch eingeschult. Die Polizei mahnt alle Verkehrsteilnehmer zu besonderer Vorsicht und Rücksichtnahme.
Besonders zu Beginn des Schuljahres müsse mit unbedachten Aktionen der ABC-Schützen gerechnet werden. Um die Kinder bestmöglich auf den Schulanfang vorzubereiten und Gefahren zu minimieren, können Eltern einfache Hinweise befolgen.
Schulwegerkundung
Bereits vor dem ersten Schultag sollte der Schulweg erkundet werden. Den Kindern können dabei das richtige Verhalten und Gefahrenbereiche gezeigt werden. Je öfter der Weg gemeinsam bewältigt wird, desto sicherer werden die Kinder. Zu Schulbeginn gilt mehr denn je: Den Kindern ein Vorbild sein. So können falsche und gefährliche Verhaltensweisen gar nicht erst übernommen werden.
Verhalten rund um den Schulbus
Auch bei Kindern, die mit Bussen in die Schule gefahren werden, muss auf Gefahren hingewiesen werden. An den Bushaltestellen ist der vorbeifahrende Verkehr weiter zu beachten. Insbesondere bei der Anfahrt des Busses sollten Drängeleien unterbleiben, um zu verhindern, dass Personen auf die Fahrbahn geschubst werden. Beim Aussteigen aus dem Bus ist auf Radfahrer und Passanten zu achten. Und das Wichtigste: Niemals direkt vor oder direkt hinter dem Bus die Fahrbahn queren.
Die Fahrt mit dem Auto
Kinder, die mit Autos zur Schule gebracht werden, sind vorschriftsmäßig zu sichern. Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und einer Körpergröße von unter 1,50 Meter brauchen einen geeigneten Kindersitz. Fehlende oder mangelhafte Sicherung von Kindern im Auto kann mit bis zu 70 Euro geahndet werden. Das Ein- und Aussteigen sollte nur über die der Straße abgewandten Seite erfolgen. Eltern sollten sich zudem auch überlegen, ob es notwendig ist, ihre Kinder mit dem Auto zur Schule zu fahren, rät die Polizei. Weniger Verkehr hilft, das gefährliche Verkehrschaos vor den Schulen zu verhindern.
Tempomessung an den Grundschulen
Egal auf welchem Wege das Kind zur Schule gelangt , ein rechtzeitiger Start verhindert Stress und Hektik und damit auch Fehler. Im gesamten Bereich der Polizeiinspektion Delmenhorst /Oldenburg-Land/Wesermarsch waren im Jahr 2017 24 Schulwegunfälle zu beklagen. Dabei wurden 22 Personen leicht und 2 Personen schwer verletzt. Diese niedrige Zahl gelte es im neuen Schuljahr weiter zu minimieren, so die Polizei.
Dafür werden die Stadt Delmenhorst sowie die Landkreise Oldenburg und Wesermarsch Geschwindigkeitskontrollen und -messungen in der Nähe der Grundschulen durchführen. Auch die Polizei werde wieder eine Schulwegsicherung und -überwachung vornehmen und Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmern ahnden.
 

Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert