Ab sofort Rettungsbären beim Roten Kreuz im Einsatz – Kinderpatienten im Fokus

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Für die Helfer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) ist es immer eine besondere Herausforderung, verletzte Kinder zu betreuen. Damit die kleinen Patienten sich beruhigen und die Rettungskräften die notwendige Behandlung durchführen können, sind ab sofort Tröster Teddys genannte Stofftiere beim Delmenhorster Kreisverband im Einsatz. Die „Rettungsbären“ unterstützen so die Arbeit ihrer menschlichen Kollegen.
 
„Wenn Unfälle passieren, ist man total von der Rolle“, weiß Heinz Gerd Lenssen, 1. Vorsitzender des Kreisverbandes. Dies gelte noch mehr für junge Patienten. „Kinder müssen irgendwas anfassen und knuddeln können.“ Da kommen die „Rettungsbären“ zum Einsatz. Die kleinen Bären sollen die Angst vor den unbekannten Rettern mit den grellbunten Westen nehmen. Daher tragen sie selbst eine passende Uniform. Und die Kinder gleichzeitig beruhigen, wenn die Retter sie an diese weitergeben. Die Kinder dürfen sie auch nach dem Einsatz des DRK behalten.
 

Bären durch Spende ermöglicht

Maßgeblich an der Anschaffung beteiligt war Florian Schulz, der beim Kreisverband den Rettungsdienst leitet. „Ich habe die Bären gezielt mit Uniform gewählt“, sagt er. Vorläufer der Rettungsbären waren 20 Leihbären von der Feuerwehr, die bei Kindern gut ankamen. So habe Schulz schon ein Kind mit einem solchen Exemplar Jahre nach der Übergabe ins DRK kommen sehen.
 
Ermöglicht wird die Anschaffung durch eine Spende über 2.600 Euro der Volksbank Delmenhorst-Schierbrok. deren Geschäftsführer Wolfgang Etrich hat gleich mehrere Gründe, warum er das Vorhaben unterstützt: „Mit der Aktion wollen wir das Rote Kreuz wieder ins Licht der Öffentlichkeit rücken. Außerdem wollen wir die wichtige Arbeit des Roten Kreuzes in Delmenhorst würdigen.“ Zudem gehöre die Förderung sozialer Organisationen zum Aufgabenbereich seiner Bank. Als Vater von vier Kindern weiß Etrich zu guter Letzt zudem selbst, wie schwer sich Kinder bei Unfällen beruhigen lassen.
 

Teddys vermitteln Ruhe

Die neuen Bären liegen in einer Auflage von 200 Stück vor. Nach Schätzung von Schulz dürfte die Menge zwei Jahre reichen. Bereits jetzt kämen die Beeren gut an: Einen davon hatte er vor ein paar Tagen einem Kind ins Krankenhaus mitgegeben. Dort sei der Bär der Star für die Kinder gewesen. Zudem hofft er, dass einige Kinder durch die Teddys ihre hilfsbereite Seite entdecken. Und vielleicht später sogar beim DRK mitmachen. Trotzdem meint er: „Wir freuen uns immer, wenn wir nicht so viele Kindernotfälle haben.“
 
Wer seinen Kindern gern einen Rettungsbär schenken möchte, muss dafür keinen Unfall bauen. Die Kuscheltiere sind auch im Online-Shop des Deutschen Roten Kreuzes bestellbar. Dort dürfen Privatpersonen allerdings keine Westen oder ähnliches bestellen – dies bleibt den Rettern vorbehalten. Ansonsten sind die Bären auch fester Bestandteil der Rettungswagen des DRK Kreisverbandes.
 
Foto (v.l.): Wolfgang Etrich (Volksbank Delmenhorst-Schierbrok) übergibt symbolisch die Rettungsbären an den DRK Kreisverband Delmenhorst. Für diesen nehmen Florian Schulz (Leitung Rettungsdienst), Jürgen Waßer (Schatzmeister), Manuela Unger (Leitung PSNV), Kristin Martini (stellvertretende Geschäftsführerin), Heinz Gerd Lenssen (1. Vorsitzender) und Marc Wiesner (Bereitschaftsdienst) die Teddys entgegen.
 

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