607 Delmenhorster Betriebe beantragen bis Ende April Kurzarbeit – Lockdown setzt Gastgewerbe sehr zu

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Zahlreiche Unternehmen greifen auf das Hilfsmittel der Kurzarbeit zurück, um die aktuelle Corona-Krise zu überstehen. In Delmenhorst gilt das für knapp zwei Fünftel der Unternehmen oder genauer 39 Prozent. Bis Ende April wurde von 607 der insgesamt 1.560 Betriebe der Stadt an der Delme ein Antrag auf Kurzarbeitergeld bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) gestellt. Darauf machte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zuletzt aufmerksam.
 
Grundlage für die Mitteilung der NGG sind die jüngsten Zahlen der BA. Als die Corona-Krise im März in Deutschland ihren Anfang nahm, liefen lediglich neun Delmenhorster Firmen in Kurzarbeit. Aus den neuesten Zahlen des BA geht demnach auch hervor, dass das Gastgewerbe im besonderen Maße davon betroffen ist. Von einer „Erschütterung auf dem heimischen Arbeitsmarkt“ spricht Dieter Nickel, Geschäftsführer der NGG-Region Bremen-Weser-Elbe.
 

72 Prozent der deutschen Betriebe im Gastgewerbe meldeten Kurzarbeit an

„Es ist an der Zeit, dass die Politik jetzt überlegt, wie die Branche wieder langsam anlaufen kann. Aber der Gesundheitsschutz für Beschäftigte und Gäste muss an oberster Stelle stehen“, erklärt Nickel. Eine Wiedereröffnung der Restaurants und Hotels kommt für ihn ausschließlich in Betracht, wenn die Behörden sorgfältig prüfen, ob die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden.

Nach Angaben der BA haben bis zum Ende des vergangenen Monats deutschlandweit 751.000 Betriebe Kurzarbeit angemeldet, darunter 115.000 im Hotel- und Gaststättengewerbe. Diese Zahl entspricht 72 Prozent aller Betriebe der Branche.
 
Bild: 39 Prozent der Delmenhorster Betriebe meldeten Kurzarbeit an und kaum eine Branche treffen die Corona-Einschränkungen so hart wie das Gastgewerbe. Bildquelle: NGG

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