Archive - Mittwoch, 31. August 2022

Was hat DelmeNews noch über die Graft geschrieben? Wie war das mit der Sanierung der Innenstadt? Im Archiv von DelmeNews.de finden Sie die zurückliegenden Nachrichten des Nachrichtenportals für Delmenhorst.

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Delmenhorster bringt mindestens 50 gefälschte Impfausweise in Umlauf

Umfangreiche Ermittlungen des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburger-Land/Wesermarsch haben ergeben, dass ein 31-jähriger Delmenhorster mindestens 50 gefälschte Impfausweise ausgestellt und in Umlauf gebracht hat. Im Zusammenhang mit anderen Ermittlungen wurde ein gefälschter Impfausweis gefunden, der wiederum zu dem beschuldigten Delmenhorster führte. Durch eine Auswertung elektronischer Geräte konnte festgestellt werden, dass der 31-Jährige in mindestens 50 Fällen gefälschte Impfpässe an Empfänger im gesamten Bundesgebiet verkauft hat. Gegen die Käufer der Impfpässe wurden ebenfalls Strafverfahren eingeleitet, da diese sich wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse strafbar gemacht haben könnten. Quelle des Symbolbilds: Alexander Raths / Adobe Stock

Graftwiesen wegen Kramermarkt gesperrt

Damit der Kramermarkt (10. bis 14. September) reibungslos auf- und abgebaut werden kann, sind die Graftwiesen von Montag, 5. September, bis einschließlich Sonntag, 18. September, für alle Fahrzeuge gesperrt. Auch das Radfahren sowie das Mitführen von Fahrrädern auf dem Marktgelände sind untersagt. Die Regelung gilt für den Bereich zwischen Hans-Böckler-Platz und der Straße An den Graften. Im genannten Zeitraum werden Falschparker gebührenpflichtig verwarnt oder abgeschleppt. Ausgenommen von der Sperrung sind die Fahrzeuge der Marktbeschicker und deren Lieferanten. Die GraftTherme ist während der Sperrung der Graftwiesen ausschließlich vom Burggrafendamm aus über die Straße Am Stadtbad zu erreichen. Die Behindertenparkplätze neben der Sporthalle bleiben nutzbar.

Zollfahnder durchsuchen Lilienthaler Chemiefirma: Kampfstoffe für Russland?

Hochbrisante Razzia gestern in einer Chemiefirma in Lilienthal: Das Unternehmen steht im Verdacht, ungenehmigte giftige Substanzen nach Russland geliefert zu haben, die möglicherweise zur Herstellung von biologischen oder chemischen Kampfstoffen verwendet werden. Zollfahnder haben nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stade die Räumlichkeiten der Firma Riol Chemie durchsucht. Es besteht der Verdacht, dass in den vergangenen Jahren in mehr als 30 Fällen hochgiftige Substanzen und Labortechnik ohne Genehmigung an einen Moskauer Großhändler geliefert wurden, der auch Speziallabore des russischen Militärs und des Inlandsgeheimdienstes beliefern soll. Die Substanzen könnten demnach dazu verwendet werden, biologische oder chemische Kampfstoffe herzustellen. Riol Chemie bereits 2021 in US-Medium negativ erwähnt Bereits im März 2021 fragte ein Redakteur des konservativen Magazins “Washington Examiner” in einem Kommentar, warum die Bundesrepublik Deutschland Unternehmen, die Russland…

Kunst, Schule und Migration

Die aktuelle Ausstellung „it takes time to build – and a second to wreck it“ in der Städtischen Galerie Delmenhorst zeigt Künstlerinnen und Künstler, die sich in fotografischen Werkserien drängenden politischen, sozialen und klimatischen Fragestellungen widmen. Morgen ist Susanne Keichel ab 18 Uhr bei der Stippvisite in der Städtischen Galerie zu Gast - ihre fotografischen Recherchen zum Thema Migration und Schule sind momentan im Haus Coburg ausgestellt. Mit Migration beschäftigt sich die Dresdner Künstlerin, seit sich im Sommer 2015 Hunderttausende von Menschen über das Mittelmeer und die Balkanroute auf einen gefährlichen Weg nach Europa gemacht haben. In den Medien zirkulierten damals vor allem Bilder, die entweder einen anonymen und bedrohlichen „Flüchtlingsstrom“ visualisierten oder in Nahaufnahme und völlig distanzlos die Erschöpfung und Hoffnungslosigkeit der Geflüchteten inszenierten. Susanne Keichel wollte Abstand nehmen von diesen Bildklischees, ohne das…