Archive - Juni 2022

Was hat DelmeNews noch über die Graft geschrieben? Wie war das mit der Sanierung der Innenstadt? Im Archiv von DelmeNews.de finden Sie die zurückliegenden Nachrichten des Nachrichtenportals für Delmenhorst.

Juni 2022
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Stärkerer Schulterschluss mit den Fans gesucht – Neue Angebote beim SV Atlas

Nachdem die Mannschaft des SV Atlas Delmenhorst am vergangenen Freitag, 24. Juni, ins Training für die Saison 2022/2023 einstieg, gaben die Verantwortlichen, 26. Juni, eine Pressekonferenz. In diesem Rahm wurden ein neues Motto für diese Spielzeit, eine Konstruktion als Treffpunkt für Sponsoren und Fans, ein namensgebender Dachsponsor für die Haupttribüne und der Verkauf von SV Atlas-Weinen und -Gin vorgestellt. Preisreduktionen und das Etablieren von Einlaufkindern wurden ebenfalls verkündet. Für die neue Saison wurde das Motto „Wieder mit Euch“ ausgegeben. „Wir wollen die Tugenden des SV Atlas wieder stärken“, kündigt Vorstandvorsitzender Manfred Engelbart an. Auf die Unterstützung durch Fans, Mitglieder und Sponsoren ist der Verein angewiesen. Engelbart sagt: „Das gewisse Herzblut macht uns aus.“ Von ihm wird die Einheit zwischen Mannschaft, Sponsoren und Fans beschworen. In der vergangenen Saison musste registriert werden, dass die eigenen Fans nicht so zahlreich…

Hund auf der A1: 50.000 Euro Schaden

Zur Unfallzeit befuhr ein 22-Jähriger aus dem Kreis Steinfurt mit einem Audi die Autobahn 1 in Richtung Hamburg. Zwischen dem Autobahndreieck Ahlhorn und der Anschlussstelle Wildeshausen-West überquerte ein Hund die Fahrbahn - das Ausweichmanöver führte zur Kollision mit einem Sattelzuge, der von einem 62-Jährigen aus Bulgarien gefahren wurde. Am Pkw entstanden erhebliche Sachschäden, die auf 40.000 Euro beziffert wurden - weitere 10.000 Euro Schaden entstanden am Sattelanhänger. Der 22-Jährige und der Fahrer des Sattelzuges blieben aber glücklicherweise unverletzt. Etwa in Höhe des Autobahndreiecks Ahlhorn konnte die Besatzung eines weiteren Streifenwagens der Autobahnpolizei dann tatsächlich einen Hund sichten, der auf dem Seitenstreifen der Richtungsfahrbahn Hamburg lief. Die Beamten konnten das Tier einfangen und es nach dem Auslesen des Chips zu einer Adresse in Wildeshausen bringen. Vom dortigen Grundstück war der Hund entlaufen.

Joe ist wieder da: Junge steckte in Gullischacht fest

Nach acht Tagen des Bangens kam am Samstag die erlösende Nachricht: Der geistig behinderte Junge wurde am Morgen in einem Gullideckel festsitzend gefunden und in ein Krankenhaus gebracht. An der Suche nach dem Achtjährigen hatten sich hunderte Menschen beteiligt; Polizei und Feuerwehr suchten mit Spürhunden, Drohnen und Hubschrauber. Da aufgrund von Hinweisen mit dem Schlimmsten gerechnet werden musste, war zwischenzeitlich sogar eine Mordkommission eingerichtet worden. Jetzt die große Wende mit Happyend: Der geistig behinderte Junge wurde am Samstag Morgen in einem Gullideckel festsitzend gefunden und in ein Krankenhaus gebracht. Ein Spaziergänger hatte Joe um 6:20 Uhr entdeckt - nur wenige Straßen von seinem Elternhaus entfernt. Feuerwehr und Polizei befreiten den Achtjährigen, der äußerlich unverletzt, aber am Ende seiner Kräfte war. Robo-Kamera auf Spurensuche Nun stellt sich die Frage, wie Joe in die Kanalisation gelangt war.  Gemeinsam mit den örtlichen Wasserwerken nahm…

Tipps für die Biotonne

Bereits bei mäßigen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit entstehen in der Biotonne schnell Faulprozesse mit unliebsamen Gerüchen – verursacht durch Fliegen und Maden. An heißen Sommertagen wird der Prozess nochmals beschleunigt. Der städtische Fachdienst Umwelt gibt hier Alltagstipps, um dem Problem vorzubeugen. Viele Menschen ekeln sich vor den in Scharen auftretenden Maden in und an der Biotonne, die aber nicht gesundheitsschädlich sind. Fliegen legen ihre Eier besonders gern auf gekochten Speiseresten wie Fleisch, Fisch und Knochen ab – dies passiert bereits in der Küche im Vorsortiergefäß und nicht erst in der Biotonne. Um üble Gerüche zu verhindern und einem Madenbefall vorausschauend entgegenzuwirken, sollte die Biotonne an einem schattigen Standort aufgestellt werden. So wird ein Aufheizen des Bioabfalls reduziert. Ein weiterer Tipp: Grobe Zweige oder zerknülltes Zeitungspapier zwischen dem Biomaterial helfen, die Belüftung zu unterstützen. Zudem empfiehlt der…

Dr. Katharina Lüdemann kehrt ans Delme Klinikum zurück

Eine unerwartete Lösung hat sich jetzt für die Frauenklinik am Delme Klinikum ergeben: Die ehemalige Chefärztin Dr. Katharina Lüdemann wird ab dem 15. September wieder die Leitung übernehmen, nachdem der bisherige Chefarzt Dr. Aref Latif das Klinikum auf eigenen Wunsch verlassen hatte. „Ich freue mich sehr, dass wir Frau Dr. Lüdemann erneut für unser Krankenhaus gewinnen konnten“, erklärt Dr. Christian Peters, Geschäftsführer des DKD. Insbesondere die Geburtshilfe sei eine wichtige Aufgabe im Versorgungsauftrag des Klinikums. Zwar habe man mit Rana Hloubi eine erfahrene Oberärztin vorübergehend als Leitung eingesetzt und so sichergestellt, dass die Patientinnen und werdenden Mütter in der gewohnten Behandlungsqualität versorgt werden können. Das sei jedoch keine Dauerlösung. Der Fachkräftemangel macht es aber allen Kliniken in Deutschland schwer, Chefarztpositionen adäquat zu besetzen. „Umso dankbarer bin ich Frau Dr. Lüdemann. Unter ihrer Leitung wurden 2018 fast…

Für Umweltkrankheiten sensibilisieren – Lafu gibt am 1. Juli Hybrid-Vortrag an der VHS

In Kooperation mit dem Delmenhorster Labor für Umweltuntersuchungen (Lafu), Labor für chemische und mikrobiologische Analytik, bietet die Volkshochschule (VHS) Delmenhorst am kommenden Freitag, 1. Juli, einen Vortrag an. Dieser läuft unter dem Titel „Umweltkrankheiten. Welche Einflüsse betreffen meine Gesundheit und die der Menschen weltweit?“. Teilnehmer können ab 18 Uhr sowohl vor Ort zugegen als auch online zugeschaltet sein.   Obwohl weltweit ein Viertel aller Todesfälle auf Umweltbelastungen zurückzuführen sind, sind Umwelterkrankungen vergleichsweise schlecht untersucht. Die drei Hauptgründe liegen darin, dass Umwelterkrankungen in erster Linie ärmere Menschen, Minderheiten und Kinder betreffen. Weiterhin sind Umwelterkrankungen teilweise nur mit aufwendiger Diagnostik auf bestimmte Ursachen zurückzuführen und nicht zuletzt stehen die Interessen internationaler Unternehmen, die durch ihre Geschäftspraktiken und Produkte Umwelterkrankungen bedingen, im Weg.…

Beunruhigende Wende im Fall „Joe“

Im Fall des seit vergangenem Freitag vermissten Joe aus Oldenburg gibt es eine neue, beunruhigende Wendung: Nach einem Zeugenhinweis hat sich nun der Verdacht erhärtet, dass der Achtjährige einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein könnte - es wurde eine Mordkommission eingerichtet. Die Möglichkeit eines Verbrechens hatte die Polizei zwar zu keinem Zeitpunkt ausgeschlossen; anfangs hatte man jedoch den starken Verdacht, das geistig behinderte Kind sei weggelaufen und habe sich versteckt. Dies scheint nun immer unwahrscheinlicher. Aufgrund der neuen Erkenntnisse wurde ein Mordkommission eingerichtet und von der Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet. Bild: In einer Chatgruppe werden die neuesten Informationen und Indizien zum "Fall Joe" geteilt. Bildquelle: NonstopNews

Vier Millionen für Delmenhorst

Für 15 niedersächsische Städte sind Fördermittel in Millionenhöhe mehr als nur eine Anerkennung ihrer großen wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Rolle für unser Land. Delmenhorst kann mit rund vier Millionen Euro rechnen. Hierüber freut sich ganz besonders der SPD-Landtagsabgeordnete Deniz Kurku. Auf den Hinweis der Stadtverwaltung, dass Delmenhorst beim Programm „Resiliente Innenstädte“ keine Berücksichtigung fand, wandte sich der örtliche Landtagsabgeordnete an das Ministerium und ermöglichte so doch noch die Teilnahme am Förderprogramm. „Dieses Programm mit Geld aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ist ein wichtiges Instrument, um gemeinsam mit den Expertinnen und Experten vor Ort unsere Innenstädte noch lebenswerter und nachhaltiger zu gestalten. Das Ministerium für Regionale Entwicklung hat in einem transparenten Verfahren 15 herausragende Projekte ausgewählt. Vor Ort können die Entscheiderinnen und Entscheider in den Kommunen…

Flammeninferno im Moor

Die Rauchwolke war weithin sichtbar und zeigte den Einsatzkräften bereits Kilometer zuvor den Weg zur Brandstelle - doch die befand sich mitten im Moorgebiet. Die Löschwasserversorgung musste über einen Kilometer Länge aufgebaut werden, zudem drohte sich das Feuer wegen Trockenheit rasch auf dem Moor auszubreiten. Gegen 20 Uhr wurden gestern die Feuerwehren aus zwei Landkreisen in das Moorgebiet zwischen dem Kreis Vechta und dem Kreis Diepholz gerufen. Dort stand eine Planierraupe – also eine torfverarbeitende Maschine – lichterloh in Vollbrand. Da die Feuerwehr eine erschwerte Anfahrt in das Moorgebiet hatte und dann eine Schlauchleitung über einen Kilometer Länge verlegen musste, um Löschwasser zur Brandstelle zu bringen, drohte sich das Feuer auszubreiten und erfasste bereits die Umgebung im Moor. Dortige Arbeiter reagierten rasch und begannen mit Traktoren und angehängten Wasseranhängern die Flammen in Schach zu halten. Selbst Wassereimer kamen zum Einsatz bis die Feuerwehr…

Beifahrerin auf Motorrad lebensgefährlich verletzt

Lebensgefährliche Verletzungen hat am Mittwoch gegen 20:06 Uhr eine Frau bei einem Verkehrsunfall in Delmenhorst erlitten: Die 53-Jährige war Beifahrerin auf einem Motorrad, das im Kreuzungsbereich des Brendelweges und der Annenheider Straße frontal von einem Pkw erfasst wurde. Ein 60-jähriger Delmenhorster und seine Beifahrerin hatten Vorfahrt, was ein 29-jähriger Fiat-Lenker, ebenfalls aus Delmenhorst, übersehen hatte. Bei der folgenden Kollision stürzten der Motorradfahrer sowie seine Sozia und das Bike kam erst auf dem angrenzenden Gehweg zum Stillstand. Die 53-jährige Beifahrerin wurde durch diesen Zusammenstoß lebensgefährlich verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Der Motorradfahrer wurde ebenfalls schwer verletzt und in ein Krankenhaus gefahren. Der Pkw-Fahrer und seine im Fahrzeug befindliche Beifahrerin nebst Kleinkind blieben unverletzt. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung …

Verzweifelte Suche nach vermisstem Kind geht weiter

Bereits seit sechs Tagen ist der geistig behinderte Joe nun verschwunden, doch die Einsatzkräfte und Bürger geben die Hoffnung nicht auf. Nach dem Hinweis eines Zeugen, der angab, das Kind gesehen zu haben, zogen gestern abend erneut Menschen und Spürhunde bis spät in die Nacht los, um nach dem achtjährigen Jungen zu suchen. Schließlich wurden zwei Decken gefunden und der Polizei übergeben. Am Dienstag hatten Suchhunde zunächst eine Spur in einem Maisfeld bei Wehnen gewittert. Bis zu 200 Bürger hatten sich daraufhin am späten Abend versammelt, um in einer Menschenkette das betroffene Feld zu durchkämmen. Dabei wurde von zwei Freiwilligen ein Fußabdruck entdeckt, der nach Ermittlungen der Kriminalpolizei jedoch keine Verbindung zum Fall aufwies. Am frühen Mittwochmorgen rückte dann die Feuerwehr an, um mit einer Drohne erneut den Bereich zu überfliegen. Doch weder die Suche aus der Luft noch die gefundenen Decken oder die gegründete Chatgruppe für Helfer brachte bisher…

Zugang zum Bahnhof Heidkrug halbseitig gesperrt

Die Baumaßnahme der überdachten Bike-and-Ride-Anlage am Bahnhof Heidkrug (Nordseite) neigt sich dem Ende zu.  Für die Abschlussarbeiten muss ein Abschnitt des Heidkruger Weges im Bereich des Zugangs zum Bahnhof von 27. bis einschließlich 30. Juni, halbseitig gesperrt werden. Für die Erneuerung der Anlage hatte die VVD (Versorgung und Verkehr Delmenhorst) beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz einen Förderantrag auf Bundesmittel aus der Nationalen Klimaschutzinitiative beantragt und erhalten. Die Förderhöhe liegt bei 52.300 Euro und beträgt 70 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten. Zudem wird das Projekt mit 12,5 Prozent durch den Zweckverband Verkehrsbund Bremen/Niedersachsen gefördert. Die verbleibenden Kosten übernimmt die Stadt Delmenhorst.