Archive - Donnerstag, 27. Januar 2022

Was hat DelmeNews noch über die Graft geschrieben? Wie war das mit der Sanierung der Innenstadt? Im Archiv von DelmeNews.de finden Sie die zurückliegenden Nachrichten des Nachrichtenportals für Delmenhorst.

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Mann bei Unfall in Wildeshausen lebensgefährlich verletzt

Heute gegen 12.30 Uhr wurde ein 78-Jähriger bei einem Verkehrsunfall auf der Delmenhorster Straße in Wildeshausen lebensgefährlich verletzt. Ein 49-Jähriger aus Ovelgönne war mit einem Autokran auf der Delmenhorster Straße stadtauswärts unterwegs, als ein 78-jähriger Fußgänger aus Wildeshausen aus bislang unbekannten Gründen unvermittelt auf die Straße trat. Der Senior wurde bei dem darauffolgenden Zusammenstoß schwerst verletzt; Rettungskräfte brachten ihn mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus. Die Delmenhorster Straße musste am Unfallort für rund eineinhalb Stunden voll gesperrt werden.

Von Eltern gefälschte Corona-Tests an der Grundschule Beethovenstraße aufgetaucht

Zuhause vor dem Unterricht durchgeführte Corona-Tests von Schülern sollen die Sicherheit von Mitschülern und Lehrkräften erhöhen. Doch anscheinend entwickeln manche Eltern bei der Durchführung des Tests kriminelle Energien. In der Grundschule Beethovenstraße sind vermehrt gefälschte Tests aufgetaucht, mit dem Ergebnis, dass positiv getestete Schüler in die Schule geschickt werden. Das ist der Inhalt einer Mitteilung der Schulleitung an die Eltern vom 19.1. Die Schule kritisiert das Vorgehen scharf und setzt sich gegen jeden einzelnen Fall zur Wehr. Gefälschte Impfpässe sind schon länger ein Thema, inzwischen werden anscheinend aber sogar schon Corona-Tests von Grundschulkindern durch die Eltern gefälscht. Unserer Redaktion liegt eine Textmitteilung der Grundschule an der Beethovenstraße vom 19.1.2022 vor, die von der Schulleitung an die Eltern der Schüler dieser Schule gerichtet wurde. Positiv getestete Kinder zum Unterricht geschickt Thema der Mitteilung sind zuhause unter…

Gütesiegel „Mein Fair-Mieter“ warnt: „Mieter nicht arm sanieren“

Rund 39.300 Wohnungen gibt es in Delmenhorst – und auf die kommt eine gewaltige Sanierungswelle zu. Grund sind die Klimaschutz-Ziele der Bundesregierung, denn die kosten Geld: Etwa 169 Millionen Euro pro Jahr werden Eigentümer in Delmenhorst nach und nach in Sanierungen investieren müssen, um ihre Wohnungen auf den hohen Energiespar-Standard zu bringen, der bis 2045 erforderlich ist. Das geht aus einer Analyse zum regionalen Wohnungsmarkt hervor, die das Pestel-Institut (Hannover) für das Mieter-Gütesiegel „Mein Fair-Mieter“ gemacht hat. Allein 41 Millionen Euro jährlich sind demnach notwendig, um die 19.200 Mietwohnungen in Delmenhorst energetisch zu sanieren. Das Mieterschutz-Label warnt dabei vor einer „Klima-Miete“: „Die enormen Sanierungskosten dürfen nicht auf dem Rücken der Mieter abgeladen werden. Der Staat muss unbedingt verhindern, dass Mieter ‚arm saniert‘ werden. Wer eine Wohnung mietet, darf – wenn überhaupt – nur mit einem Bruchteil der Kosten…

Geld vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“

Das Bundesprogramm "Demokratie leben!" gibt wieder Geld für Demokratie-stärkende Projekte für und in Delmenhorst - in diesem Jahr warten noch 25.070 Euro von 40.000 Euro im Aktionsfonds und 20.000 Euro im Jugendfonds. Projektträger:innen, die Ideen - gerne auch in einem Online-Format - für ein respektvolles und menschenfreundliches Miteinander haben, die sich gegen Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Homophobie und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wenden, sollten sich für Beratung bei der Koordinierungs- und Fachstelle melden. Dort klären sie dann mit Anette Melerski Fragen wie "Passt meine Idee zum Bundesprogramm?", "Was gehört in den Feinfinanzplan?", "Wer darf überhaupt einen Antrag stellen?" und "Wie schließt man das Projekt ab?". Beratungen finden derzeit nur telefonisch oder online statt. Terminabsprachen mit Anette Melerski unter anette.melerski@diakonie-doll.de. Bildquelle: Anette Melerski.

Gefährliche Flucht auf der A1

Als Beamte der Autobahnpolizei Ahlhorn gestern gegen 18:50 Uhr einen Pkw im Bereich der Anschlussstelle Wildeshausen-Nord kontrollieren wollten, folgte der Fahrer zunächst den Anhaltezeichen - um dann mit Vollgas wieder vom Verzögerungsstreifenauf die Autobahn davon zu rasen. Die Beamten folgten dem Fluchtfahrzeug und konnten mehrere Straßenverkehrsgefährdungen zum Nachteil unbeteiligter Verkehrsteilnehmer beobachten. So überholte der Fahrer mit seinem Pkw zwischen der Anschlussstelle Wildeshausen-Nord und dem Autobahndreieck Stuhr mehrfach rechts auf dem Standstreifen und fuhr im zweispurigen Bereich mittig zwischen einem auf dem Hauptfahrsteifen fahrenden Sattelzug und einem auf dem Überholfahrstreifen befindlichen Pkw hindurch. Die Autobahnpolizei Ahlhorn bittet Verkehrsteilnehmer, die Zeugen des Vorfalls geworden sind, sich telefonisch unter der Nummer 04435/9316-0 zu melden. Insbesondere werden Verkehrsteilnehmer gesucht, die sich durch das Fahrverhalten gefährdet fühlten…

Malerische Perspektiven auf die Welt im Haus Coburg

Mit Helene Appel widmet sich die Städtische Galerie Delmenhorst einer außergewöhnlichen Malerin, die längst durch renommierte Galerien vertreten und mit Auszeichnungen wie dem Goslarer Kaiserringstipendium gewürdigt wurde. „Helene Appel. Representation“ ist die erste institutionelle Übersichtsausstellung der 46-jährigen Künstlerin. Sie wird zunächst ab Sonnabend, 5. Februar, im Haus Coburg gezeigt und hat danach eine zweite Station im Museum Touchstones Rochdale in England. Parallel zu der Einzelausstellung werden in der Remise der Städtischen Galerie unter dem Titel „of matter. painting“ drei junge Künstlerinnen und Künstler präsentiert, mit denen Helene Appel an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Braunschweig gearbeitet hat. Helene Appel malt Dinge des täglichen Lebens, etwa Nahrungsmittel, Stoffe, Fischernetze oder Bäume, Plastiktüten oder Pfützen. Sie hält sich dabei an ein malerisches Konzept: Freigestellt und in Originalgröße erscheinen ihre…