Archive - Dienstag, 18. Mai 2021
Was hat DelmeNews noch über die Graft geschrieben? Wie war das mit der Sanierung der Innenstadt? Im Archiv von DelmeNews.de finden Sie die zurückliegenden Nachrichten des Nachrichtenportals für Delmenhorst.
Corona-Lockdown: „Click & Meet“ ab morgen in Delmenhorst wieder möglich
Nach wie vor greift in Delmenhorst die „Bundes-Notbremse“ aus dem geänderten Infektionsschutzgesetz. Trotz Corona-Lockdown gibt es in der Stadt aber ab morgen, Mittwoch, 19. Mai, auch die ersten Öffnungsschritte.
Da sich die Sieben-Tage-Inzidenz für die Stadt Delmenhorst stabil unter dem Wert von 150 bewegt, ist im Einzelhandel ab morgen das Einkaufen mit Test und Terminbuchung („Click & Meet“) wieder möglich. Das teilt die Delmenhorster Stadtverwaltung am Dienstagnachmittag mit.
Das bedeutet nach Angaben der Verwaltung: Beratung und Verkauf jeglicher Waren in Geschäftsräumen sind unter Wahrung des Abstandsgebots und nach vorheriger Terminvereinbarung erlaubt. In den Geschäftsräumen darf sich nur eine Kundin oder ein Kunde mit jeweils einer Begleitperson je 40 Quadratmeter Verkaufsfläche aufhalten; Voraussetzung ist ein anerkannter negativer Corona-Test (nicht älter als 24 Stunden).
Vollständig Geimpfte oder Covid-19-Genesene sind den negativ Getesteten gleichgestellt…
Luca-App startet in Delmenhorst
Das Gesundheitsamt der Stadt Delmenhorst ist ab sofort an die Luca-App angebunden. Damit können nun Daten direkt an das Gesundheitsamt übermittelt werden, um schneller Infektionsketten nachvollziehen und Kontaktpersonen ermitteln zu können.
Laut der Stadt ist der Datenschutz gesichert: Sollte ein Infektionsrisiko mit dem Coronavirus bestehen, werden die Daten auf Anfrage des Gesundheitsamtes nach Zustimmung des Gastes und des Betreibers einer Einrichtung (etwa Gastronomie und Einzelhandel) mehrfach verschlüsselt übermittelt. Die App kann im jeweiligen App-Store kostenlos für Android und iOS heruntergelden werden.
Handwerk mit goldenem Boden
Vor drei Jahren hat unsere Landesregierung die Meisterprämie für das Handwerk eingeführt. Man wollte damit die Wertschätzung des Handwerks zum Ausdruck bringen sowie die Gleichwertigkeit von akademischen und beruflichen Bildungsabschlüssen.
Nach erfolgreicher Meisterprüfung können Handwerkerinnen und Handwerker auf Antrag vom Land Niedersachsen eine Prämie in Höhe von 4.000 Euro erhalten: Seit 2018 wurden bereits 27 Millionen Euro ausgeschüttet. „Seit Einführung der Meisterprämie haben insgesamt 6.815 Handwerkerinnen und Handwerker das Geld ausgezahlt bekommen. Ich freue mich, dass die Prämie so gut beim Handwerk ankommt, beantragt und abgerufen wird. Allein in diesem Jahr wurden schon 559 Anträge bewilligt“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Deniz Kurku.
Volle Auftragsbücher trotz Krise
Eine Ausbildung im Handwerk sei eine gute Alternative zum Studium, gerade weil Fachkräfte auch in Delmenhorst gebraucht werden. Zudem hat die Corona-Krise vielen Handwerksbetrieben volle…
Betriebsschließung wegen Corona – kein Anspruch aus Versicherung
Die monatelange Schließung von Hotels und Gaststätten wegen der Corona-Pandemie hat viele Betreiber an den Rand des Ruins gebracht. So mancher besitzt jedoch eine Versicherung, die auch die mit einer behördlichen Betriebsschließung verbundenen Verluste wenigstens zum Teil (meist für die ersten 30 Tage) ausgleichen soll. Doch nun hat das Oberlandesgericht Oldenburg entschieden, dass zumindest eine Versicherung nicht zahlen muss.
Ob die Versicherungen auch „Corona-Verluste“ ausgleichen, ist Gegenstand etlicher aktueller Gerichtsverfahren. In einem jetzt vor dem Oberlandesgericht Oldenburg verhandelten Fall verlangte ein Hotelier aus Ostfriesland eine Zahlung aufgrund der 2020 erfahrenen Verluste, die ihm durch das behördlich verfügte Beherbergungsverbot entstanden waren - die Versicherung lehnte ab. Der 1. Zivilsenat hat jetzt die Entscheidung des Landgerichts Aurich bestätigt: Der Mann hat keinen Anspruch gegen die Versicherung. In den zwischen den Parteien vereinbarten Versicherungsbedingungen…
Ermittlungen gegen Polizisten eingestellt
Am 05.03.2021 war ein 19-jähriger Mann im Dienstgebäude der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch kollabiert, nachdem er bei einer Drogenkontrolle Widerstand geleistet hatte. Der zur Blutentnahme bereits angeforderten Arzt war noch nicht eingetroffen, also wurde der junge Mann vom Rettungsdienst in ein Oldenburger Krankenhaus transportiert - wo er tags darauf verstarb. Das gegen die beteiligten BeamtInnen eingeleitete Eermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und der unterlassenen Hilfeleistung wurde jetzt von der Staatsanwaltschaft Oldenburg eingestellt.
"Der Tod von Qosay K. bedeutet für die Familie auch weiterhin großen Schmerz und große Trauer. Meine Gedanken sind bei den Eltern und Angehörigen. Ihnen gilt meine aufrichtige Anteilnahme", sagte Polizeipräsident Johann Kühme und ergänzte: "Mit der Entscheidung der Staatsanwaltschaft ist jetzt geklärt, dass die Ursache für den Tod von Qosay nicht mit dem Verhalten der eingesetzten…