Archive - März 2020

Was hat DelmeNews noch über die Graft geschrieben? Wie war das mit der Sanierung der Innenstadt? Im Archiv von DelmeNews.de finden Sie die zurückliegenden Nachrichten des Nachrichtenportals für Delmenhorst.

März 2020
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JHD sieht sich in puncto Coronavirus gut vorbereitet

In einer Telefon-Pressekonferenz erklärte heute der ärztliche Direktor des JHD, Dr. Frank Starp, dass mehrmals die Woche ein sogenannter „Eskalationsstab“ im JHD zusammenkomme, in dem das weitere Vorgehen in der Corona-Krise besprochen wird. Damit kann sich das Krankenhaus schneller an die aktuellen Situationen anpassen. Es scheint, als können sich Patienten in Delmenhorst gut aufgehoben fühlen: „Wir haben bereits Szenarien für ein erhöhtes Patientenaufkommen entwickelt, unsere technischen Möglichkeiten für den Ausnahmezustand und unsere Bestände aufgestockt, um eine maximale Beatmungskapazität aufzustellen“, erklärt Frank Starp. In Eskalationssituationen könnten 28 bis 30 Beatmungsgeräte eingesetzt werden. „Damit können wir auch im OP Patienten beatmen und nicht nur auf der Intensivstation“, begründet Dr. Starp. Ein stationärer Coronapatient im JHD Aktuell werde einer der Delmenhorster Corona-Patienten im Josef-Hospital Delmenhorst vorsorglich stationär…

Fünfter Coronavirus-Fall in Delmenhorst

Die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus ist in der Stadt Delmenhorst nach Angaben der Verwaltung leicht gestiegen. Am heutigen Montag – Stand 12 Uhr – waren dem städtischen Fachdienst Gesundheit insgesamt fünf bestätigte Fälle bekannt. Demnach soll sich ein Patient bereits seit Sonnabend in stationärer Behandlung befinden. Die Person muss jedoch nicht intensivmedizinisch betreut werden. Am Dienstag vergangener Woche waren vier Personen positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet worden. Die beiden Ehepaare waren am vergangenen Sonntag aus dem Skiurlaub in Südtirol zurückgekehrt. Aktuelle Zahlen auf der Internetseite der Stadt Die Zahl der Corona-Fälle ist auf der städtischen Internetseite unter www.delmenhorst.de/coronavirus hinterlegt. Sie wird montags bis freitags jeweils einmal täglich aktualisiert.

Stadtbücherei bleibt bis 19. April zu, Rückgabe derzeit nicht möglich – Stadtkasse geschlossen

Wie die Stadtverwaltung soeben mitgeteilt hat, bleibt die Stadtbücherei und das Medienpädagogische Zentrum zur Vorbeugung gegen eine schnelle Verbreitung des Coronavirus noch bis zum 19. April geschlossen. Auch die Außenrückgabe kann nicht mehr genutzt werden. Die Schließung betrifft auch alle ursprünglich für diesen Zeitraum geplanten Veranstaltungen. Lesestoff steht aber weiterhin elektronisch über die sogenannte Onleihe zur Verfügung, die per Link von der Internet-Seite der Stadtbücherei zu erreichen ist. Dafür benötigen Nutzer einen gültigen Büchereiausweis. Bei der Anmeldung müssen sie die Nummer des Ausweises eingeben. Als PIN ist standardmäßig das Geburtsdatum in der Reihenfolge Jahr-Monat-Tag voreingestellt. Wie die Stadt weiterhin mitteilt, werden alle Leihfristen automatisch bis 27. April verlängert. Mahngebühren fallen seit dem 14. März nicht mehr an. Stadtkasse geschlossen Bis auf Weiteres ist auch die Stadtkasse geschlossen. In dringenden Fällen sind…

Versuchter Raubüberfall auf den Stadionkiosk in Düsternort – Zeugen gesucht

Derzeit unbekannte Täter versuchten am Freitag unter Vorhalt einer Schusswaffe Geld von der Kassiererin des Kiosks am Stadion in Düsternort zu erlagen. Nachdem das Vorhaben scheiterte, flüchteten die Täter fußläufig. Wie die Polizei berichtet, traten am Freitag, den 13. März 2020 zwei unbekannte Männer gegen 18.55 Uhr an die Verkaufsluke des Kiosks in der Düsternortstraße heran und forderten die Kassiererin mit vorgehaltener Schusswaffe auf, den Kasseninhalt herauszugeben. Da die Kassiererin der Aufforderung nicht nachkam, ließen die Täter von ihrem Vorhaben ab und entfernten sich in Richtung Sporthalle. Weder die 56-jährige Kassiererin noch die 52-Jährige Betreiberin, die sich ebenfalls im Kiosk befand, wurde durch den Vorfall verletzt. Beide Täter waren jugendlich und ca. 1,70 bis 1,80 Meter groß. Einer der beiden trug eine schwarze Blousonjacke mit einer schwarzen Jogginghose mit weißen Applikationen an der Außenseite. Der andere Täter war dunkel gekleidet und deutlich…

Delmenhorster Stadtverwaltung schränkt Publikumskontakt ein

Als weitere Vorsorgemaßnahme zum Schutz gegen das Coronavirus schränkt die Stadt Delmenhorst den Publikumsverkehr ein. So sind seit Montag, 16. März, die Wartebereiche – soweit möglich – geschlossen. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die Stadtverwaltung nur noch in dringenden Fällen zu kontaktieren. Wenn möglich, sollen die Anliegen telefonisch besprochen werden. Sollte gegebenenfalls ein persönlicher Kontakt unumgänglich sein, wird versucht, einen Termin zu vereinbaren, teilt die Stadtverwaltung mit.   Weitere Informationen zum Thema Coronavirus hält die Stadtverwaltung auf www.delmenhorst.de parat.      

Delmenhorster Kramermarkt wegen Coronavirus abgesagt

Zum Schutz vor dem Coronavirus hat die Stadt Delmenhorst den diesjährigen Frühjahrs-Kramermarkt abgesagt. Aufgrund der hohen Besucherfrequenz kann das Volksfest, das  vom 25. bis 29. April auf den Graftwiesen stattfinden sollte, in diesem Frühjahr nicht durchgeführt werden. Durch die Stadtverwaltung musste bereits eine Vielzahl an Veranstaltungen abgesagt werden, da sie die Kriterien des Robert-Koch-Instituts (RKI) für eine Absage erfüllen. Zu diesen Kriterien zählen unter anderem die Teilnehmerzahl, genutzte Räumlichkeiten und die Besucherzusammensetzung. Darüber hinaus appelliert die Stadtverwaltung an alle Veranstalter, auch auf kleinere Veranstaltungen vorsorglich im Sinne aller zu verzichten. Die Verwaltung appelliert an die Bürger: Auch wenn nicht beabsichtigt ist, das soziale Leben gänzlich zum Erliegen zu bringen, sollte sich jeder fragen, welchen Beitrag er leisten kann, sich und andere vor dem Coronavirus zu schützen. Gespräch zwischen Schaustellern und Stadtverwaltung Bei…

Spedition Mahlstedt von Zech-Group-Tochter erworben – alle Mitarbeiter übernommen – Teilbereiche sollen verlagert werden

Die Delmenhorster Spedition Mahlstedt, die im Dezember 2019 Insolvenz anmelden musste, wurde mit Wirkung zum 1. März 2020 von der Bremer Zech Group übernommen. Das teilt die Blanke Management GmbH heute mit. Alle Mitarbeiter und der Fuhrpark werden übernommen, Teilbereiche des Unternhemens sollen nach Bremen verlagert werden. Ein Tochterunternehmen der Blanke Management GmbH, die der Bremer Familie Zech gehört, hat die Delmenhorster Spedition Mahlstedt erworben. Im Jahr 1978 war die Spedition Mahlstedt gegründet worden. Aufgrund einer schwachen Konjunktur und dem Wegfall von Transportaufträgen aus der Windkraft-Industrie hatte das Unternehmen am 3. Dezember 2019 Insolvenz angemeldet. Vom Amtsgericht war der Insolvenzverwalter Tim Beyer von der Bremer Kanzlei Schultze & Braun berufen worden. Er hat den Geschäftsbetrieb uneingeschränkt aufrecht erhalten und Investorengespräche geführt, die im Ergebnis zum Erwerb der Spedition Mahlstedt durch ein Tochterunternehmen der Blanke…

SV Atlas spielt heute nicht in Spelle – NFV stellt Spielbetrieb bis zum 23. März ein

Das Auswärtsspiel des SV Atlas Delmenhorst beim SC Spelle-Venhaus in der Oberliga Niedersachsen findet nicht am heutigen Freitag, 13. März, statt. Vom Niedersächsischen Fußball Verband (NFV) wurde im Hinblick auf das grassierende Coronavirus (COVID-19) beschlossen, den Spielbetrieb in allen Klassen, die seiner Verantwortung unterliegen, bis Montag, 23. März, auszusetzen. Beim SV Atlas wird die Entscheidung positiv aufgenommen und das Training eingestellt.   Eigentlich hätte der SV Atlas heute mit einem Auswärtssieg zumindest vorübergehend die Tabellenführung übernehmen können. Doch passenderweise ist es den Blau-Gelben am Freitag, den 13., nicht vergönnt, weil der NFV ihnen einen Strich durch die Rechnung machte. Augfgrund der Problematik mit dem Coronavirus zog der Verband Konsequenzen und ordnete für sämtliche Spielklassen einschließlich der Jugend an, dass der Spielbetrieb vorerst pausiert.   Engelbart zeigt Verständnis Diesen Beschluss begrüßt auch der…

Schulausfälle in Niedersachsen vom 16.03.2020 bis voraussichtlich 18.04.2020

Nun ist es offiziell: Der Krisenstab der Landesregierung hat beschlossen, ab Montag, den 16.03.2020 bis vorerst 18.04.2020 sämtliche Schulen zu schließen. Betroffen sind allgemeinbildende und Berufsbildende Schulen sowie auch freie Schulen. Kinderbetreuungsstätten und Kindergärten werden ebenfalls geschlossen. Abiturienten sind bereits ab dem 15.04.2020 wieder schulpflichtig. Im Rahmen des Krisenmanagements befindet sich derzeit eine Notbetreuung für alle Kinder bis einschließlich Jahrgang Acht im Aufbau. Die niedersächsische Landesschulbehörde richtet eine Telefonhotline ein, die Nummern werden in Kürze so schnell wie möglich verbreitet. Die Regionalabteilungen der Niedersächsischen Landesschulbehörde sind in den kommenden Tagen wie folgt zu erreichen: Heute, 13.03.2020 bis 18:00 Uhr; Samstag, 14.03.2020 von 10:00 bis 14:00 Uhr; Sonntag, 15.03.2020 von 10:00 bis 14:00 Uhr; Montag, 16.03.2020 von 07:00 bis 18:00 Uhr. Regionalabteilung Braunschweig: 0531 / 484-3333; Regionalabteilung…

Mehrere Medien berichten von Schulschließung in Niedersachsen ab Montag – inzwischen behördliche Bestätigung

Am Donnerstagnachmittag hatten mehrere Medien, unter anderem der NDR, unter Berufung auf das Politikjournal Rundblick berichtet, dass eine Schließung der Schulen in Niedersachsen bevorstehe. Nach Angaben von Rundblick sollten die Schulen in Niedersachsen ab Montag geschlossen bleiben. Dann starten in Niedersachsen die Osterferien, die bis zum 14. April andauern. UPDATE von Freitag, 13. März: Inzwischen ist es von behördlicher Seite bestätigt: Der Krisenstab der Landesregierung hat beschlossen, ab Montag, den 16.03.2020 bis vorerst 18.04.2020 sämtliche Schulen zu schließen. Betroffen sind allgemeinbildende und Berufsbildende Schulen sowie auch freie Schulen. Kinderbetreuungsstätten und Kindergärten werden ebenfalls geschlossen. Im Rahmen des Krisenmanagements befindet sich derzeit eine Notbetreuung für alle Kinder bis einschließlich Jahrgang Acht im Aufbau. Die niedersächsische Landesschulbehörde richtet eine Telefonhotline ein, die Nummern werden in Kürze so schnell wie möglich…

Abfolge beim Verdacht auf eine Corona-Infektion beachten – Hausarzt bleibt erster Ansprechpartner

Wenn der Verdacht besteht, dass sich jemand am Coronavirus (COVID-19) angesteckt hat, dann stellen sich noch immer einige Bürger die Frage, an wen sie sich wenden sollen. Sowohl dazu als auch zum Ablauf in der weiteren Folge wird hiermit ein kleiner Überblick gegeben. Dieser basiert auf den Hinweisen des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und den Angaben der Stadtverwaltung zur Funktionsweise des regionalen Diagnostik-Zentrums, die gestern, 11. März, erfolgten.   Als Anzeichen für eine Corona-Infektion gelten nach dem BMG grippeähnliche Symptome, wozu Erschöpfung, Fieber, trockener Husten und Schnupfen zählen. Des Weiteren traten in einigen Fällen noch die folgenden Beschwerden auf: Atemprobleme, Durchfall, Halskratzen, Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost sowie Übelkeit. Ein begründeter Verdacht hängt nicht nur von den geschilderten Symptomen ab.   Hausarzt wird zuerst in Kenntnis gesetzt Der Aufenthalt in einem vom Robert Koch-Institut (RKI) ausgewiesenen…

Diagnostik-Zentrum zum Coronavirus startet am Freitag – Über Events entscheidet die Stadt individuell

Noch an diesem Freitag, 13. März, legt das regionale Diagnostik-Zentrum für Corona-Verdachtsfälle in Delmenhorst mit der Arbeit los. Außer Information dazu gaben heute (11. März) der Oberbürgermeister Axel Jahnz (SPD) und weitere Mitglieder der Stadtverwaltung bei einer Pressekonferenz im Rathaus Auskunft, wie sie in naher Zukunft mit Veranstaltungen umgehen werden. Obendrein legten sie eine Allgemeinverfügung für Rückkehrer aus den Risikogebieten vor.   „Es war klar, dass diese Fälle auch irgendwann hier in Delmenhorst ankommen werden“, drückt Oberbürgermeister Axel Jahnz ernsthaft aus. Laut Dr. Helge Schumann, dem städtischen Fachdienstleiter für Gesundheit, setzt sich die Stadtverwaltung seit vier Wochen mit dem Coronavirus (COVID-19) intensiv auseinander. Jahnz gibt sich kämpferisch: „Krisen muss man bewältigen können und dazu sind wir auch gut in der Lage.“   Standort wird auf Bitten der KVN nicht genannt Zum Testzentrum äußert sich als erstes…