15.000 Euro für zwei Fördervereine am Klinikum Delmenhorst – Spendengelder der Helmut-Lange-Stiftung

Gleich zwei gemeinnützige Institutionen in Delmenhorst können sich über einen warmen Geldregen freuen: Die Helmut-Lange-Stiftung hat den Förderverein der Kinderklinik des DKD sowie den Förderverein der Palliativstation des Krankenhauses mit einem fünf- bzw. vierstelligen Betrag bedacht.

Die Kinderklinik des DKD wird voraussichtlich in zwei Jahren umziehen, in den Neubau des dann fertiggestellten Krankenhauses. Man könne das Geld, 10.000 Euro, gut gebrauchen, wie Dr. Claudia Niekrens, die Vorsitzende des Fördervereins der Kinderklinik, sagt.

Dachterrasse kindgerecht gestalten

Mit den Mitteln soll die dann zur Verfügung stehende Dachterrasse des neuen Hauses kindgerecht eingerichtet werden. Denn, das bestätigt auch Tomke Hammerl, Pressesprecherin des Delme Klinikums, Investitionen dieser Art, die zwar empfehlenswert sind, um eine kindgerecht Atmosphäre zu schaffen, jedoch nicht dem allgemeinen Krankenhausstandard entsprechen, werden nicht von staatlicher Seite finanziert. Private Initiative ist somit erforderlich.

Auch auf die Gestaltung der künftigen Kinderstation gibt Niekrens schon mal einen Ausblick: Die ganze Station solle in Zukunft in puncto kinderfreundlicher Gestaltung unter dem Thema „Unterwasserwelten“ stehen. Manches, etwa die aktuell schon bestehenden Graffitti-Bilder, die auf transportablen Grund aufgesprüht sind, sollen mitgenommen werden in die neuen Räumlichkeiten.

5.000 Euro für die Palliativstation

Auch dem Förderverein der Palliativstation, der mit 5.000 Euro bedacht wurde, schweben Verschönerungsarbeiten vor, wie dessen erster Vorsitzender Heino Brackhahn sagt. Die Palliativstation zieht nicht mit in den Krankenhausneubau, wie Brackhahn sagt, sondern bleibt in einem bestehenden Gebäudeteil. Dort seien dann Verschönerungsarbeiten erforderlich. Darüber hinaus gebe es immer einen Bedarf an Finanzmitteln im Verein, für die Arbeit der Klinikclowns etwa oder für Musiktherapie.

Tomke Hammerl sagt, das Krankenhaus sei froh, dass es die beiden Vereine und ihre Aktivitäten gibt. „Wir sind sehr dankbar, dass sie diese Arbeit machen. Es ist nicht selbstverständlich und macht sich bemerkbar.“

Die Helmut-Lange-Stiftung, die die beiden Spenden zur Verfügung gestellt hat, geht auf den einstigen Möbelhausunternehmer Helmut Lange zurück. Entsprechend seinem Wunsch hat seine Frau Anita nach seinem Tod die Stiftung gegründet. Sie fördert zum Beispiel gemeinnützige Institutionen aus dem Gesundheitswesen.

 

Bild ganz oben: Claus-Dieter Kosten (Mitte) hat für die Helmut-Lange-Stiftung die Spendenübergabe an Dr. Claudia Niekrens vom Förderverein der Kinderklinik und an Heino Brackhahn vom Förderverein der Palliativstation vorgenommen.

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