Was rastet, das rostet – Dampflok „Bello“ wird restauriert

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Seit mehr als zwanzig Jahren steht die über 100 Jahre alte Dampflok „Bello“ bereits vor dem Nordwolle-Museum. Heute Morgen, am 26. August, wurde die ehemalige Werkslok der Nordwolle-Fabrik zur Restauration abgeholt. Ein paar Löcher müssen geflickt werden und einen neuen Anstrich gibt es auch.
Nur etwa ein Meter liegt zwischen der Außenwand des Nordwolle-Museums und der alten Dampflok. Auf der anderen Seite befindet sich die Glasfront der Volkshochschule in bedrohlicher Nähe. Die 21 Tonnen schwere Lok muss mit Hilfe eines Autokrans in die Höhe gehoben und um ca. 90 Grad so um die Hausecke bugsiert werden, dass sie auf dem Tieflader, der hinter dem Kran geparkt ist, abgestellt werden kann.  Eine wahre Millimeterarbeit, die Betriebsleiter Thomas Ziegan und seinen Mitarbeitern von der Instandsetzungsfirma Ober-Bloibaum offensichtlich keine Probleme bereitet. So dauert es keine Stunde, bis „Bello“ verladen ist. Nun kann die Restaurierung beginnen.
„Bello“ wird wieder grün
Zwei Monate wird es dauern, ehe die Arbeiten an der Lokomotive vollendet sind. Es müssen einige Löcher geflickt werden. „In welchem Umfang die Schweißarbeiten stattfinden, entscheidet der Denkmalschutz“, erklärt Thomas Ziegan. Außerdem soll die ehemalige Werkslok einen neuen Anstrich bekommen. Bisher war sie schwarz und rot, nun soll sie wahrscheinlich wieder grün lackiert werden, so wie sie ursprünglich war, wie alte Bilder verraten. Die Restaurierungskosten belaufen sich auf über 30.000 Euro, wie Museumsleiter Dr. Carsten Jöhnk verrät. „Um die Lok in Zukunft besser vor Regen schützen zu können, gibt es die Überlegung, ein Dach über ihr zu errichten“, verrät Jöhnk, „aber auch das ist nicht mal eben gemacht. Das Dach muss natürlich auch Stürmen widerstehen können. Auch das ist natürlich mit Kosten verbunden. Aber als Museum müssen wir in Jahrhunderten denken“, scherzt er.
 
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