1.000 Euro Spende für Delmenhorster Streetworker

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Gestern, 21. Juni, traf sich das Team des Delmenhorster Streetdancecontests (DSDC), der vom Tanzsportzentrum Delmenhorst veranstaltet wurde, mit Vertretern der Diakonie und den Streetworkern Delmenhorst auf der Hotelwiese. Dort übergaben sie eine Spende: 1.000 Euro für gemeinnützige Zwecke.
 
Frank Scheffka, Pressesprecher des DSDC, betonte noch einmal seine Zufriedenheit mit den Ergebnissen des diesjährigen Tanzwettbewerbs. Es war bereits die zehnte Ausgabe. „Wir waren sehr zufrieden mit dem Jubiläumscontest“, resümierte er. „Er hat alles gehalten, was wir uns von ihm versprochen haben. Das ist auch aus den Aussagen vieler Zuschauer und Tänzer herauszuhören gewesen.“
 

Spendenübergabe moralischer Abschluss des Contests

Die Überschüsse aus Eintrittseinnahmen und Catering kommen nun einem wohltätigen Zweck zugute. „In den letzten paar Contesten kamen immer um die 1000 Euro zusammen, das ist aber von der Zuschauerzahl abhängig“, meinte Scheffka. Die Übergabe des Spendenbetrages sei ein moralischer Abschluss der Veranstaltung. 2017 geht der Betrag an die Streetworker Delmenhorst, einem 2007 ins Leben gerufenen Projekt der Diakonie, das sich um Kinder und Jugendliche kümmert.
 
Neben Wolfgang Pape, dem ersten Vorsitzenden der Diakonie Delmenhorst/Oldenburg-Land und Anne Vermeersch, Streetwork-Koordinatorin der Diakonie, hatten sich zur Annahme des Betrages auch einige Jugendliche eingefunden. Die jungen Männer mit Migrationshintergrund hatten sich trotz Ramadan gern dazu bereit erklärt, für die Scheckübergabe zur Hotelwiese zu kommen.
 

Einsatz für Jugendliche

Mamur Akbarzai, Streetworker in Delmenhorst, der selbst aus Afghanistan stammt und somit weiß, was zahlreiche Flüchtlinge hinter sich haben, erklärt: „Viele der Jugendlichen, die aus Ländern wie Afghanistan, Bulgarien und dem Irak stammen, wissen nichts mit sich anzufangen. Wir wollen ihnen eine Beschäftigung bieten.“ Deshalb träfe man sich jeden Dienstag und Mittwochabend ab 20 Uhr auf der Hotelwiese, um Fußball oder Volleyball zu spielen. „Mittlerweile warten die Leute schon auf uns, obwohl das hier ein neues Projekt ist.“
 
Hier sieht Vermeersch auch eine Verwendungsmöglichkeit der Spendensumme: „Wir wollen in etwas Festes investieren. Eine Möglichkeit wäre, es in eine feste Volleyball-Anlage zu stecken, die man nicht immer auf- und abbauen muss.“ Dazu müsse man aber zuerst mit der Stadt kommunizieren, um herauszufinden, wo in Delmenhorst Platz für eine solche Anlage wäre. Pape ergänzt: „Bis wir wirklich wissen, was wir mit dem Geld machen, kommt es auf ein zweckgebundenes Konto.“
 
Foto: Elisabeth Vosseler vom Tanzsportzentrum Delmenhorst und Streetworker Mamur Akbarzai halten den Scheck. Wolfgang Pape von der Diakonie (in Gelb) und Frank Scheffka, ebenfalls vom Tanzsportzentrum (hinter Vosseler vor dem Wasserturm) freuen sich über die Übergabe.
 

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