Weil besucht Klingele in Delmenhorst – Energiekosten im Fokus

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Heute, 9. Juni, schaute der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bei den Klingele Papierwerken vorbei. Der Besuch ist Teil von Weils Wahlkreisbereisung 2017, bei der er alle 87 niedersächsischen Wahlkreise bereisen will.
 
Zusammen mit Weil nutzten Oberbürgermeister Axel Jahnz, Landtagskandidat Deniz Kurku, Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag und Tiemo Wölken (alle SPD), Mitglied des Europäischen Parlaments, die Gelegenheit, um sich vor Ort ein Bild vom Betrieb zu machen. „Ich freue mich, dass ich heute Klingele kennenlerne“, sagte Weil. Jahnz ergänzte, dass er viele Mitarbeiter kenne. „Man ist stolz, für Klingele zu arbeiten“, fasste er seinen Eindruck zusammen.
 

Delmenhorster Werk produziert Wellpappe

Inhaber Jahn Klingele empfing die Besucher und gab ihnen einen Einblick in den Wellpappenmarkt. Dieses Produkt stellt das Delmenhorster Werk her, das seit 1955 besteht und 216 Mitarbeiter hat. Inzwischen besitzt das Unternehmen neben mehreren deutschen Werken auch solche im übrigen Westeuropa, vor allem in Spanien. Letztes Jahr machte die Firma einen Umsatz von 400 Millionen Euro.
 
Die Kunden werden über kurze Entfernungen mit dem Material beliefert. „Die Distanz von Osteuropa schützt uns“, bestätigte Werkleiter Patrick Ginter über den Vorteil vor Billig-Konkurrenz. Mehr zu schaffen macht Klingele das Überangebot an Wellpappe auf dem deutschen Markt und die häufige Änderung von Umwelt- und Energiegesetzen, darunter das Erneuerbare Energien Gesetz. „Es hält einen ständig in Atem“, meinte Klingele. „Da ist das Land außen vor“, hob Weil angesichts der bundesdeutschen Verordnung hervor.
 

Werk wird modernisiert

Für Klingele sind die Energiekosten ein entscheidender Faktor. Die Firma will innerhalb der nächsten zehn Jahre ihren Energiebedarf selbst aus erneuerbaren Energien decken. Ob das gelingen kann, steht derzeit noch nicht fest. In Weener wurde bereits ein Windrat erneuert.
 
Nach seinem Vortrag führte Klingele seine Besucher selbst im Werk herum. Dabei gab er einen Einblick in die Produktion.
 
Foto (v.l.): Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag, Ministerpräsident Stephan Weil und Landtagskandidat Deniz Kurku informierten sich bei Klingele-Inhaber Jahn Klingele über die Produktion im Delmenhorster Werk.
 

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert