Uneinigkeit bei Markthallengebühr

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In der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Wissenschaft, Sport und Kultur stand gestern in der Mensa des Max-Planck-Gymnasiums das Thema Gebührenänderung zur Nutzung der Markthalle auf der Tagesordnung. Doch der neue Gebührenentwurf spaltet die Mitglieder.

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Die Kritik an der Markthallen-Miete reißt nicht ab. Laut der Vorlage zur gestrigen Sitzung sollen Vereine künftig mehr bezahlen, während kommerzielle Nutzer deutlich weniger bezahlen sollen. Wie berichtet, hat sich Oberbürgermeister-Kandidat Axel Jahnz gestern in die Diskussion eingeschaltet und eine Pressemitteilung zum Thema versendet. In der gestrigen Ausschuss-Sitzung wurde das Thema durchaus kontrovers diskutiert, von einer mehrheitlichen Einigung oder Geschlossenheit innerhalb des Markthallenbeirats kann keine Rede sein. Das bekräftigt auch Mitglied Uwe Kors: „Wir wünschen uns doch alle eine Markthalle, die bürgernah ist. Aber bei der Festsetzung des Entgeltes konnte kein einstimmiges Ergebnis erzielt werden.“
 

Unstimmigkeiten bei den Mitgliedern

Auch die Ausschussmitglieder der Parteien sind sich uneinig, was den Gebührenentwurf angeht. Hans-Rainer Meisel (CDU): „Wir können uns nicht mit der Divarena messen, müssen nach dem Zuschussprinzip arbeiten. Grundsätzlich finde ich den neuen Entwurf in Ordnung.“ Antje Beilemann (SPD) hadert hingegen mit den 150 Euro für Vereine und Initiativen, man solle diese nicht zu hoch belasten. „Ganz schön happig“, empört sich Marianne Huismann (Grüne) über die Preissenkung für kommerzielle Nutzer. „Wir werden das nächste halbe Jahr genau prüfen“, fügt sie hinzu. Tamer Sert (FDP) geht noch einen Schritt weiter, er fordert eine kostenlose Nutzung für alle Vereine.
 

Dähne vermisst Marketingkonzept

„Man wartet laufend auf Buchungsanträge, ein Marketingkonzept vermisse ich schmerzlich“, sagt derweil Uwe Dähne (UAD). Gestern hat man sich schließlich auf einen geänderten Entwurf geeinigt: Vereine sollen künftig weiterhin 100 Euro Nutzungsentgelt zahlen, kommerzielle und private Nutzer 600 Euro. Eine weitere Änderung hat es gegeben: Auch Ratsgremien sollen künftig weiterhin 100,- Euro für die Nutzung der Halle zahen. Der ursprüngliche Entwurf sah vor, dass sie künftig befreit würden. Ob die Änderungen so angenommen werden, entscheidet der Stadtrat in einer seiner nächsten Sitzungen.
 

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