Stadt und Stadtwerkegruppe haben Graft-Vorgehen abgestimmt

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Stadt und Stadtwerkegruppe haben am Montagvormittag im Rathaus das weitere Vorgehen zur Umsetzung der Ratsbeschlüsse zur Zukunft der Graft vereinbart. Bei dem schon vor der Sommerpause verabredeten Treffen unter der Leitung von Oberbürgermeister Axel Jahnz waren Vertreter der Unteren Wasserbehörde (Fachdienst Umwelt) und auch der Stadtwerkegruppe, darunter Geschäftsführer Hans-Ulrich Salmen, mit dabei.
 
Laut einer Pressemeldung, welche die Stadt Delmenhorst heute dazu herausgegeben hat, werde die Stadtwerkegruppe als Wasserversorger zeitnah ein offizielles Schreiben an die Untere Wasserbehörde senden, damit die Prüfung zur Wiederaufnahme der Trinkwasserförderung entsprechend der rechtlichen Vorgaben beginnen kann. Der Fachdienst Umwelt werde dann unter anderem die benachbarten Kommunen beteiligen und den Gewässerkundlichen Landesdienst (GLD) in Niedersachsen einbeziehen.

Oberflächenentwässerungskonzept

 
Oberbürgermeister Jahnz werde darüber hinaus das Gespräch zu den benachbarten Landräten – vor allem der Landkreise Oldenburg und Diepholz – suchen, um die Thematik zu besprechen und ein erstes Meinungsbild einzuholen. Darüber hinaus ist ein externes Büro beauftragt, ein Konzept zur Oberflächenentwässerung für den Bereich Graft/Wiekhorn zu erstellen. Mit einem Ergebnis rechnet Fritz Brünjes, der Fachbereichsleiter für Planen, Bauen, Umweltschutz, Landwirtschaft und Verkehr bis Mitte November. Im Anschluss soll die Auswertung durch die Verwaltung erfolgen und diese den politischen Gremien zur Entscheidung vorgelegt.

Sanierung der Brunnen

 
Wie es weiter heißt, werde die Stadtwerkegruppe zudem zwei der drei vorhandenen Graft-Brunnen sanieren, um das Grundwasser zu senken. Dies sei ohne weitere Genehmigungen möglich und soll eine Absenkung des Grundwassers für die kommenden fünf Jahre garantieren. Parallel dazu werde ein weiterer Absenkbrunnen eingerichtet. Bereits einen Trinkwasserbrunnen zu installieren, der später für eine Trinkwasserförderung genutzt werden kann, wurde von allen Teilnehmern nach Beratung nicht befürwortet, da nicht gesichert wäre, dass dabei der richtige Standort gewählt wird, der zukünftig auch tatsächlich für die Förderung nutzbar ist.
 

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