Staatsanwaltschaft ermittelt weiter im Pfleger-Prozess – Nebenkläger erhebt schwere Vorwürfe

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Im Pfleger-Prozess vor dem Landgericht Oldenburg gegen einen Krankenpfleger, der im Klinikum Delmenhorst aus Langeweile und Freude am Wiederbeleben zahlreiche Menschen getötet haben soll, wird nun weiter ermittelt. Es soll überprüft werden, ob der Angeklagte für weitere Todesfälle in Frage kommt. Ein Nebenkläger erhebt derweil schwere Vorwürfe.
 
Wie das Klinikum Delmenhorst heute meldet, wurden dort weitere Patietenakten für die neuen Ermittlungen angefordert. Es sind Akten von Patienten, die zwischen Dezember 2002 und Juli 2005 auf der Intensivstation verstorben sind. Das Klinikum weist darauf hin, dass es die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Oldenburg in vollem Umfang unterstütze. Schon 2005, so teilt es das Klinikum mit, habe die Klinikleitung die Polizei und die Ermittlungsbehörden vollumfänglich informiert.
 

„Mitgefühl gehört den Opfern und Angehörigen“

„Die Mitarbeiter sind vom vermuteten Ausmaß zutiefst betroffen und schockiert, ihr Mitgefühl gehört den Opfern und Angehörigen“, heißt es wörtlich in der Mitteilung des Klinikums. Aufgrund des laufenden Verfahrens und der andauernden Ermittlungen wird die Klinikleitung zum aktuellen Zeitpunkt keine weiteren Auskünfte erteilen.
 

Nebenkläger sieht schwere Versäumnisse

Nicht so positiv wie das Klinikum selbst sieht Nebenkläger Christian Marbach, ein Angehöriger von einem der Opfer, die Rolle des Klinikums. Im Interview mit dem Stadtmagazin Deldorado übt er harsche Kritik am Klinikum.
 
Das komplette Interview gibt es in der November-Ausgabe des Deldorado sowie online hier (http://deldorado.de/pfleger-prozess-nebenklaeger-erhebt-vorwuerfe/).
 

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