Nordwestbahn: Kein Alkoholkonsum im Zug, sonst droht Strafe

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Seit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 ist der Genuss von Alkohol auf allen Nordwestbahn-Linien im Weser-Ems-Netz zwischen Osnabrück, Bremen, Wilhelmshaven und Esens nicht mehr gestattet. Darauf weist das Unternhemen heute noch einmal hin. Ab dem 1. Februar 2017 werden Verstöße mit 40 Euro Geldstrafe geahndet.

 
Offiziell gilt für Passagiere der Nordwestbahn das Alkoholkonsumverbot im Zug bereits seit dem „Fahrplanwechsel“ am 11. Dezember 2016. Doch bislang wurden bewusst keine Strafen verhängt: Servicemitarbeiter wiesen die Fahrgäste lediglich darauf hin, dass der Alkoholkonsum in den Zügen nicht mehr gestattet ist. Parallel gab es umfassende Info-Aktionen für die Reisenden. Ab dem 1. Februar 2017 drohen jedoch Konseqeunzen. Wer dann Alkohol trinken erwischt wird, muss eine Strafe von 40 Euro bezahlen.
 

Große Akzeptanz

Ein erstes Fazit fällt sechs Wochen nach Inkrafttreten der Regelung positiv aus: „In der Kommunikation mit den Fahrgästen gab es bisher keine nennenswerten Schwierigkeiten. Wir stoßen bei fast allen Reisenden auf Akzeptanz und Unterstützung“, sagt Nordwestbahn-Geschäftsführer Dr. Rolf Erfurt. „Die bisherigen Rückmeldungen der Reisenden unterstreichen das Ergebnis unserer 2016 durchgeführten Fahrgastbefragung zu dem Thema, bei der 75 Prozent der Befragten ein Alkoholkonsumverbot in den Zügen befürworten.“
 

Ziel: Mehr Sauberkeit, bessere Atmosphäre

Die Verantwortlichen bei der Nordwestbahn sind überzeugt, die Fahrt- und Servicequalität für ihre Fahrgäste durch das Alkoholverbot verbessern zu können. „Wir versprechen uns mehr Sauberkeit und eine verbesserte Atmosphäre in den Zügen, ein größeres Sicherheitsempfinden für unsere Fahrgäste sowie einen Vorbildcharakter für mitfahrende Kinder“, benennt Dr. Rolf Erfurt die Hauptargumente für die Einführung des Alkoholkonsumverbotes.
 

Neuer Vertrag

Das Alkoholkonsumverbot trat parallel zu dem neuen, seit 11. Dezember 2016 gültigen Verkehrsvertrag der Region Weser-Ems in Kraft. Ende 2014 hatte sich die Nordwestbahn bei der Neuausschreibung des Weser-Ems-Netzes durch die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), den Bremer Senat und den Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) durchgesetzt und wird mindestens weitere zehn Jahre zwischen Osnabrück, Wilhelmshaven, Esens und Bremen unterwegs sein.
 

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