Klinikum: Dr. Böhmann und Betriebsratschef Harms richten dringenden Appell an den Stadtrat

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In einem Schreiben an den Delmenhorster Stadtrat haben Dr. Johann Böhmann, der stellvertretende ärztliche Direktor des Klinikums, und der Betriebsratsvorsitzende Arthur Harms an den Stadtrat und die Banken appelliert, ihre Verantwortung für das Klinikum wahrzunehmen.

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Wenn das Klinikum nicht in die Insolvenz rutschen soll, muss der Stadtrat am Mittwoch weitere Finanzmittel für den laufenden Betrieb des Klinikums genehmigen. Andernfalls, das war immer wieder zu hören, rutscht das Haus in die Insolvenz. Aus diesem Grund haben Dr. Johann Böhmann und Arthur Harms in einem Schreiben an die verantwortlichen Rats-Politiker appelliert, am Mittwoch die Mittel freizugeben und die Finanzierung nicht platzen zu lassen.
 

„Verheerende Folgen“

Andernfalls wären die Folgen „verheerend“. „Ein weiteres Hinauszögern von jetzt dringend erforderlichen Entscheidungen wäre das Ende unseres Krankenhauses, das vor über 130 Jahren gegründet wurde. Welches Mitglied im Rat der Stadt Delmenhorst will dafür die Verantwortung übernehmen?“, heißt es unter anderem wörtlich in dem Dokument.
 

Banken und Sparkassen sollen ihrer Verantwortung gerecht werden

Auch die Banken und Sparkassen sollten ihrer regionalen Verantwortung als Geldinstitute gerecht werden, heißt es. „Die Stadt Delmenhorst ist trotz ihrer schwierigen Finanzlage ein solider und solventer Bürge“, sind sich Böhmann und Harms einig.
 

Fusion vorantreiben, Gespräche führen

Neben Bemühungen um die Vorbereitungen einer Fusion mit dem St. Josef-Stift soll die Geschäftsführung, so die Forderung von Böhmann und Harms, auch daran arbeiten, „rechtsverbindliche Strukturen“ mit einem Krankenhaus eines höheren Versorgungsgrades aus der Region zu entwickeln. Dazu soll die Geschäftsführung Gespräche mit dem Klinikum Links der Weser und auch mit der Klinikum Oldenburg GmbH führen.
 

Der komplette Appell zum Nachlesen

Aufgrund der Ausführlichkeit des Appells und der Komplexität des Themas bietet die DelmeNews-Redaktion den zweiseiten Brief hier als Download zum Selbernachlesen an.
 

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