Kausa Speeddating bringt künfitge Auszubildende und Firmen zusammen –

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Bereits zum 3. Mal hat die Kausa Servicestelle in Delmenhorst heute ein Speeddating in der BBS II veranstaltet. Dabei sollten keine Paare verkuppelt werden, sondern künftige Auszubildende und Firmen. Das Interesse war groß – auf beiden Seiten.
 
Einer der jungen Bewerber ist Thomas Bestvater. „Ich nehme teil, weil ich hoffe, dass ich eine Ausbildung bekomme“, erklärt er sein Motiv, heute dabei zu sein. „Das Speeddating ist eine gute Übung für ein weiteres Bewerbungsgespräch.“
 
Während er mit dem Wunschjob Industrie- oder Verfahrensmechaniker noch auf sein Gespräch bei Tönnjes wartet, hat es Hendrik Buchhop schon hinter sich: „Das Vorstellungsgespräch lief ziemlich gut. Ich kann mich nicht beklagen.“ Der 17-Jährige bekam von der Firma Starofit die Einladung für ein zweites Gespräch als möglicher Praktikant im Bereich Groß- und Außenhandel – dabei war es Buchhops erstes Vorstellungsgespräch. „Ich denke, da sind alle Möglichkeiten offen.“
 

Zehn Firmen suchen Praktikanten

Insgesamt zehn Firmen führten heute maximal zehnminütige Gespräche mit gut 70 Bewerben. Unter anderem nahmen Inkoop, Tönnjes, die Volksbank Delmenhorst Schierbrok und Hotel Thomsen teil. Das Ziel: Junge Menschen über Ausbildungsberufe und Arbeitgeber zu informieren. „Für uns als ausbildungsstarkes Unternehmen ist das eine gute Gelegenheit, künftige Auszubildende kennenzulernen“, sagt Kai Beecken, Geschäftsführer von Starofit aus Ganderkesee.
 
Dabei gehe es erstmal nicht um Ausbildungen, sondern Praktikumsplätze, um sich gegenseitig zu beschnuppern. Zwar würde sich dabei herausstellen, dass nicht jeder Praktikant auch geeignet sei. Aber Beecken meint: „Praktika sind dafür da, in einen Beruf reinzuschnuppern.“ Bei Groß- und Außenhandelskaufleuten, wie sie bei ihm arbeiten, seien Kenntnisse in Fremdsprachen sehr erwünscht. Entsprechend habe seine Firma auch keine Berührungsängste mit Migranten als Mitarbeitern.
 

Bewerbungstraining angeboten

Über diese Einstellung dürfte sich Stefanie Büsching freuen, die bei der Kausa für das Speeddating zuständig ist. „Das ist eine tolle Chance für Bewerber, außer Konkurrenz in ein persönliches Gespräch zu kommen“, ist sie überzeugt. Sonst müssten Bewerber sich erstmal gegen einen Haufen anderer Interessenten im Bewerbungsprozess durchsetzen. Zugleich böten die Informationen und Praktika die Chance, die Abbruchquote bei Ausbildungen zu reduzieren. Etwa 30 Prozent würden gegenwärtig diesen Schritt machen. Daher machen auch die Berufsbildenden Schulen I und II mit.
 
Damit die künftigen Mitarbeiter sich gut vorbereiten konnten, bot die Kausa im Vorfeld ein Bewerbungstraining an. „Wie verkaufe ich mich gut im Gespräch?“, das sei nach Büsching eine der Fragen, die dabei behandelt wurden. Auch der Aufbau einer schriftlichen Bewerbung kam dran. Das Angebot richtet sich schwerpunktmäßig an junge Menschen, die als Flüchtlinge oder Migranten hier leben. Gesprächstermine wurden im Vorfeld vergeben. Jede Firma konnte bis zu acht Gespräche führen.
 
Foto: Hendrik Buchhop (rechts) präsentierte sich im Gespräch mit Kai Beecken (links) und seinem Auszubildenden Tim Krummrei von Starofit recht gut. Er wurde zu einem weiteren Gespräch für ein Praktikum eingeladen.
 

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