FDP-Kandidat Dürr besucht Jowo Systemtechnik – Produkte unter Extrembedingungen weltweit im Einsatz

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Heute, 6. September, besuchte der FDP-Bundestagskandidat Christian Dürr das Delmenhorster Unternehmen Jowo Systemtechnik. Dabei wurde deutlich, dass der kleine Betrieb Hightech-Produkte für Kunden auf der ganzen Welt herstellt.
 
Selbst vielen Delmenhorstern dürfte Jowo unbekannt sein. Dabei hat sich die Firma von Gründer und Inhaber Johann Woltermann seit ihrer Gründung 1995 zu einem gefragten Dienstleister für Verbindungstechnik entwickelt. Dazu zählen Lichtwellenleiter für Breitbandverbindungen, Verbindungen in U-Booten, Bohrköpfen und sogar der Raumfahrt. Diese müssen teils unter extremen Bedingungen standhalten, wofür Jowo eigene Tests bereithält.
 

Woltermann: „Mitarbeiter sind unsere Stärke“

„Wir beraten die Kunden und möchten ihnen umfassend helfen“, erklärt Woltermann. Das heißt für ihn: Schauen, was ein Kunde braucht. Und ihm vertragsgerecht die Produkte liefern. Dass dies gelingt, zeigt seine Kundenliste, die neben der Bundeswehr auch Firmen in anderen Ländern wie Ägypten und Südkorea umfasst. „Unserer Stärke sind unsere Mitarbeiter“, findet Woltermann.
 
Laut Christoph Donath, Geschäftsführer der Firma, sei Verbindungstechnik ein komplexes Produkt: „Geschäfte werden noch mit Menschen gemacht.“ Inzwischen beschäftige Jowo Unternehmen 50 Mitarbeiter aus fünf Nationen.
 

Fachkräftemangel für Jowo schwierig

Ein Problem stellt der Fachkräftemangel dar. Gerade kleine Unternehmen wie Jowo hätten Probleme, hochqualifizierte Mitarbeiter zu finden. Daher bilde Jowo selber seine Mitarbeiter aus, da auf dem freien Markt kaum welche zu bekommen seien. Etwa neun Auszubildende hatte Jowo laut Woltermann bis heute. Da die Firma überschaubar ist, kann sie nur Groß- und Außenhandelskaufleute ausbilden.
 
Beim Fachkräftemangel können nach Woltermann Flüchtlinge helfen. So hat er einen Iraner als Elektriker eingestellt und ist mit ihm zufrieden. „Wenn wir uns alle bemühen, unsere ausländischen Freunde zu integrieren, gibt es die Möglichkeiten“, findet Woltermann. Dürr stimmte ihm zu: „Der beste Integrationshelfer ist der deutsche Kollege am Arbeitsplatz.“ Daher wolle er sich auch dafür stark machen, dass Flüchtlinge schneller in Arbeit gelangen – statt tagein tagaus die Wände ihrer Wohnungen anzustarren.
 

Dürr: Deutscher Breitbandausbau noch hinter Rumänien

Auch beim Ausbau von Breitbandnetzwerken für schnelle Datenverbindungen sieht Jowo Nachholbedarf. Das sagt der technische Leiter Michael Drenske: „In Niedersachsen hinkten wir jahrelang beim Ausbau hinterher.“ Zwar hätte Schleswig-Holstein schon früh zusammen mit Privatunternehmen das Problem angepackt. „Wir haben 15 Jahre in Deutschland verschlafen“, meint Drenske dennoch. Dürr formulierte es drastischer: „Wir liegen hinter Ländern wie Rumänien.“
 
Foto: Michael Drenske (links), technischer Leiter bei Jowo, erklärt FDP-Bundestagskandidat Christian Dürr eine der Kabelverbindungen, die in der Firma hergestellt werden.
 

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert