Ermordete Obdachlose wohnte im Wollepark

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Wie die Staatsanwaltschaft Oldenburg heute, 7. November, auf Nachfrage mitteilte, war die ermordete Obdachlose erst seit einer knappen Woche obdachlos. Zuvor wohnte die 51-jährige Frau mit polnischer Staatsangehörigkeit in einem Wohnhaus Am Wollepark.
 
Welche Hausnummer in der Straße Am Wollepark die Frau bewohnte, teilte Staatsanwalt Torben Tölle nicht mit. Letzten Mittwoch wurden die beiden Wohnblöcke 11 und 12 gesperrt, die letzten Bewohner mussten sie verlassen. Allen dort verbliebenen Mietern hatte die Stadt Delmenhorst das Angebot gemacht, erst einmal in Notunterkünften – wie der ehemaligen Fröbelschule – unterzukommen. Lediglich 28 Personen hatten zum Zeitpunkt der Räumung davon Gebrauch gemacht.
 

Garage als mutmaßlicher Unterschlupf

Die Frau soll in einer Garage auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs am Winterweg gehaust haben. Auf dessen Gelände wurde ihre Leiche am Samstagmorgen von einem Bekannten gefunden. Sie war durch Verletzungen aufgrund schwerer Misshandlungen durch Unbekannte verstorben. Die Polizei hat inzwischen eine Mordkommission eingerichtet.
 
Foto von NonstopNews: Die auf dem ehemaligen Rangierbahnhof (Foto) ermordete Obdachlose wohnte bis letzte Woche Am Wollepark.
 

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2 Kommentare
  1. Leser sagte:

    Zunächst sollte mann bei der Räumung der Blöcke beachten, das einige Eigentümer Zwangs enteignet wurden und die Mieter aus Ihren Wohnungen ihren Schicksal überlassen worden sind. Hat die Stadt Delmenhorst gar keine Mitschuld am Tod. Natürlich sollte es nicht heißen, das der Täter Unschuldig ist. Tatsache ist, das die Stadt Delmenhorst Ihre eigenen Interessen Vertritt.

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    • Dennis Rüter sagte:

      Der Zustand der Häuser spricht allerdings auch nicht gerade für einen pfleglichen Umgang mit der Bausubstanz durch die Vermieter. Und in der Stadt treffen am Ende die Ratsherren – gewählte Vertreter – die endgültigen Entscheidungen.

      Antworten

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