Der Vorstand der Linken appelliert, bei der Krankenhaus-Sanierung die Arbeitnehmer nicht zu vergessen

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Politik, Geschäftsführung und Verwaltung arbeiten seit Wochen fieberhaft daran, das städtische Klinikum mittelfristig auf tragfähige Füße zu stellen. Heute appellierte der lokale Parteivorstand der Linken, dabei die Arbeitnehmer des Hauses nicht zu vergessen.

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„Der Klinikum-Aufsichtsrat und der Stadtrat stehen sehr unter dem Gesichtspunkt des monetären Eindrucks“, sagte heute Hartmut Rosch, Vorstandssprecher der Delmenhorster Linken. Er appelliert, bei den Sanierungsbemühungen auch die Arbeitnehmer nicht aus dem Blick zu verlieren: „Menschen, die arbeiten, generieren einen Mehrwert. Menschen, die nicht da sind, können nicht pflegen oder kein chirurgisches Besteck halten.“ Zwar haben Hartmut Rosch und Edith Belz, die heute zum Pressetermin geladen hatten, kein Patentrezept wie die Lösung aussehen könnte.
 

Appell an an die Landtagsabgeornete – Anfrage folgt noch

Doch Rosch wünscht sich beispielsweise, dass sich die Landtagsabgeordnete Annette Schwarz für eine Erhöhung der Fallpauschale bei der niedersächsischen Landesregierung stark machen könnte. Rosch selbst hat dafür noch nicht den Kontakt zu Annette Schwarz gesucht, gibt er auf Nachfrage zu, sagt aber, dass er das gern noch machen will. Denn der Linken-Vorstand ist noch relativ frisch. Am 3. September hat sich der aktuelle Vorstand konstituiert und arbeitet sich allmählich in die Themen ein.
 

Gegen eine Fusion mit dem „Seppel-Stift“

Eine Fusion mit dem „Seppel-Stift“, wie Rosch das St. Josef-Stift auch nennt, sehen Rosch und Belz kritisch. „Das Stift hat einen anderen Umgang mit den Arbeitnehmerrechten, dort gibt es kein Streikrecht, keine Tarifbindung, kein Betriebsverfassungsgesetz“, sagt Belz. Darüber hinaus, ergänzt Rosch, könnten konfessionelle Probleme schwierig werden, etwa beim Thema Schwangerschaftsabbruch. Rosch kann sich stattdessen eine Kooperation mit dem Oldenburger Klinikum vorstellen, gern auch unter dem gemeinsamen Dach einer Holding.
 

Versammlung am 12. November im Slattery‘s

Am Dienstag, den 12. November treffen sich die Linken um 19 Uhr zur Kreismitgliederversammlung im Slattery’s, auch interessierte Nichtmitglieder sind willkommen. Der Haupt-Tagesordnungspunkt ist die Zukunft des Klinikums. Referent ist der Betriebsratsvorsitzende des Klinikums Arthur Harms, der zum Thema „Eine Zukunfstperspektive aus der Sicht der Arbeitnehmer“ vortragen soll.
 

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