CDU für Stadionsanierung – Kosten von 400.000 Euro erwartet

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Das Stadion an der Düsternorter Straße platzt beinah aus allen Nähten. Damit sich dies ändert, will die Verwaltung das Gebäude durch einen Anbau erweitern. Zum ersten Mal soll der Vorschlag am morgigen Donnerstag, 9. November, im Sozialausschuss von der Politik beraten werden. Die CDU begrüßt das Vorhaben schon jetzt.
 
„Das ist eine gute Investition in unser Stadion“, findet Bastian Ernst (CDU). „Es kommt einer Vielzahl an Vereinen und Sportarten zu Gute und verbessert die Bedingungen vor Ort enorm.“ Ernst ist nicht nur sportpolitischer Sprecher der Partei, sondern auch Mitglied im Vorstand des SV Atlas.
 

Stadion sehr gefragt

Nach Auskunft der Verwaltung teilen sich zurzeit gleich vier Fußballvereine das Stadion: Der SV Atlas, KSC Hicretspor, RW Hürriyet und Tur Abdin. Dazu kommen die 1. Damenmannschaft des TV Jahn Delmenhorst, die dort ihre Punktspiele abhält, die Leichtathleten des DVT, Eintracht Delmenhorst, der TV Jahn und der Verein für Reha-, Behinderten-, Breiten- und Leistungssport.
 
Für all die Sportler stehen nur sechs Umkleidekabinen samt Waschräumen bereit. Dazu kommen drei Zusatzräume für Schiedsrichter, Stadionpersonal und ein Abstellraum. Der Platz ist so begrenzt, dass sogar Trainingsutensilien und Bälle von den ehrenamtlichen Trainern bei sich zuhause gelagert werden müssen. Im Obergeschoss beherbergte das Stadionheim seit Sommer 2015 als zusätzliche Unterkunft Flüchtlinge. Jetzt, da die Flüchtlingszahlen zurückgehen, soll es wieder für Übernachtungen von Vereinen genutzt werden.
 

Weiterer Bedarf absehbar

Da der SV Atlas zudem plant, die Zahl seiner Jugendmannschaften in den kommenden zwei Jahren auf zehn zu erhöhen, droht noch größere Raumnot. Dazu kommen bereits zwei Anfragen von neuen Vereinen, die Flüchtlingen mit Sport bei der Integration helfen wollen.
 

Anbau mit mehr Platz angeregt

Um der Platznot zu begegnen, plant die Verwaltung jetzt einen Anbau. Dieser soll bis zu vier zusätzliche Kabinen bieten, weiteren Stauraum schaffen und auch einen Sozial- und Besprechungsraum umfassen. „Der Sport und insbesondere der überall auf der Welt beliebte Fußballsport leistet hervorragende Integrationsarbeit“, schreibt die Verwaltung dazu.
 
Die Kosten werden auf 400.000 Euro geschätzt. Der Löwenanteil von 360.000 Euro soll aus dem Integrationsfond des Landes Niedersachsen kommen, der Delmenhorster Eigenanteil sich auf lediglich 40.000 Euro belaufen. Wenn der Ausschuss den Plänen zustimmt, folgen am 15. November der Verwaltungsausschuss und am 22. November der Stadtrat als weitere Stationen für den Antrag.
 
Foto: Ein Anbau soll nach Plänen der Verwaltung die Platznot im Delmenhorster Stadion mindern.
 

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