Bauausschuss bringt Bebauungspläne für Hasberger Krug auf den Weg – Supermarkt am Stadion darf erweitert werden

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Ganz ohne Diskussionen hat der Bauausschuss heute, 6. März, zwei Änderungen von Bebauungsplänen auf den Weg gebracht, darunter einer in Hasbergen. Ein strittiger Punkt wurde aber von der Tagesordnung genommen.
 
Als erstes stand die Änderung des Bebauungsplanes an der Hasberger Dorfstraße 29 bis 31 und einer sich dahinter anschließenden Fläche an. Dort bestand bis 2014 die Gastronomie „Hasberger Krug“. Durch dessen Schließung sucht der Grundstückseigentümer nun Möglichkeiten zur Nachnutzung.
 

Neubauten sollen ins Dorf passen

Ziel ist laut Vorlage der Verwaltung, anstelle des Krugs eine zu den übrigen Häusern in Hasbergen passende Neubebauung sicherzustellen. Auch die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen spielt laut Ulrich Ihm vom Fachbereich Stadtplanung eine Rolle: „Es geht darum, dass wir für Hasbergen verschiedene Baugebiete mit unterschiedlichen Nutzungen aufgestellt haben.“ Daher genehmige der geänderte Bebauungsplan auch nur vier einzelne Häuser, keine Doppelhäuser. Diese stellen keine „Superbelastung“ der Umgebung dar.
 
Letzte Woche hatte sich der Ortsrat Hasbergen mit dem Thema beschäftigt. Dieser hatte festgestellt, dass nur die Ausmaße der geplanten Neubauten geändert werden musste, nicht der Bebauungsplan selbst, und stimmte diesem daher zu. Der Bauausschuss tat es ebenso.
 

Penny-Markt in Düsternort darf wachsen

Bei der zweiten Vorlage ging es um den Penny-Markt im Nahversorgungszentrum Düsternort am Hasporter Damm 110 bis 114 (neben dem Stadion). Dessen Verkaufsfläche soll von 793 auf 933 Quadratmeter erweitert werden. Dabei musste die Verwaltung auch einige Einwände abwägen. So schlug ein Bürger mehrere Änderungen vor, um die Verkehrsführung vor Ort zu verbessern und eine bessere Anbindung für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen.
 
Die Verwaltung übernahm diese nicht in die Vorlage, weil es dabei nur darum ging, die bauliche Nutzung der Fläche festzulegen. Dennoch seien die Ideen laut Ihm bei der Verwaltung „auf fruchtbaren Boden gefallen“. Ob sie mit einem anderen Antrag in einer anderen Sitzung umgesetzt werden könnten, ließ er offen.
 

UAD-Antrag gegen Baugebiet am Südfeld vertagt

Der vielleicht strittigste Punkt kommt vermutlich nächsten Mittwoch, 14. März, im Stadtrat zur Sprache. Ratsherr Uwe Dähne (UAD) hatte für die UAD-Fraktion im Hasberger Ortsrat eine Aufhebung des Bebauungsplanes 359 beantragt. Dieser sieht eine Bebauung von Flächen nördlich am Südfeld vor. Laut Dähne war der Bauausschuss dafür aber nicht zuständig, sondern der Ortsrat Hasbergen
 
Sein Entschluss, den Antrag in den Stadtrat zu bringen, stehe aber fest, bekräftigte Dähne. Dass das Thema auch die Bürger bewegt, war daran ersichtlich, dass zwei Beiträge in der Bürgersprechstunde sich darauf beziehen sollten – und wegen der Absetzung des Punktes von den Bürgern abgesagt wurden.
 

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0 Kommentare
  1. Susanne sagte:

    Wann hört Herr Dähne denn endlich mal mit diesem Thema auf? Will er damit nicht nur den Ausblick von seiner Terrasse schützen? Stand jedenfalls mal so in der Zeitung. Und vor ein paar Tagen stand ein Zitat von ihm in der Zeitung, dass er die Ablehung seines Antrages im Ortsrat anerkennen würde. „Das ist Demokratie“. Hat er wohl schon wieder vergessen.
    Mich wundert, dass andere Parteien (SPD, Linke) ihn bei seinem „Privatkrieg“ auch noch unterstützen.

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