Abriss im Wollepark rückt näher – Baustellenschild enthüllt

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Der Abriss der maroden Häuser Am Wollepark 1 bis 5 nebst der ungenutzten Tiefgarage auf dem Gelände rückt näher. Um dies zu unterstreichen, haben die Verantwortlichen der Stadt heute (24. Januar 2017) das Baustellen-Schild enthüllt.
 
„Heute beginnt etwas ganz wichtiges“, fand Fritz Brünjes, Fachbereichsleiter für Planen und Bauen bei der Stadt Delmenhorst. „Wir haben vorher viel vorbereitet. Jetzt ist es soweit.“ Oberbürgermeister Axel Jahnz (SPD) äußerte sich ähnlich: „Wir haben viel gemacht in den letzten Jahren. Wir wollen nicht nur reden. Ich bin persönlich froh, dass wir das machen.“ Selbst Zugreisende, die das Gelände nur aus Bahnfenstern kennen, hätten ihn auf den „Schandfleck“ angesprochen, wie er die Wohnblocks nennt.
 

Genaue Details noch nicht festgelegt

Zunächst stehen Vorarbeiten an. Dazu gehört die Entfernung der Bäume, die auf den Grundstücken wachsen. Sonst würden sie die Arbeiten behindern. Voraussichtlich im Februar wird der eigentliche Abriss beginnen. Dieser soll bis Oktober abgeschlossen sein. Die Kosten dafür belaufen sich auf gut 1,5 Millionen Euro. Da der Bund zwei Drittel davon übernimmt, muss die Stadt selbst nur 500.000 zahlen.
 
Auch die Details der neuen Bebauung sind noch nicht in Zement gegossen. Lediglich die Eckdaten sind durch den Rat bereits vorgegeben. So werden im hinteren Bereich Am Wollepark neue Wohnhäuser und vorne an der Stedinger Straße Immobilien für Gewerbetreibende entstehen.
 

Erst 2015 für halbe Million erworben

Früher waren in den Gebäuden 1.200 Wohnungen untergebracht, in denen gut 2.500 Menschen lebten. Um deren Lebensqualität zu verbessern, hatte die Stadt immer wieder einzelne Maßnahmen durchgeführt. Dazu zählte die Errichtung eines Spielplatzes. Bereits 2012 hatte der Stadtrat den Entschluss gefasst, die Wohnblocks abzureißen und durch die gemischte Bebauung zu ersetzen.
 
Aber erst 2015 bot sich durch eine Zwangsversteigerung die Möglichkeit, die maroden Häuser zu erwerben. Der Verkehrswert betrug 1,126 Millionen Euro. Die Stadt bot nur 563.250 – und erhielt dennoch den Zuschlag, da es keinen anderen Interessenten gab. Statt wie geplant schon im letzten Jahr zu beginnen, musste der Abriss auf dieses Jahr verschoben werden. Grund waren Probleme mit den Fassaden und Leitungen.
 
Foto: Fritz Brünjes (2. v.l.), Leiter des Fachbereichs für Planen und Bauen der Stadt, und Oberbürgermeister Axel Jahnz (3. v.l.) enthüllten zufrieden das Baustellenschild.
 

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